Sonntag, 10. Dezember 2017

Ich will wieder!

Ich will wieder!

Ich will wieder wahrlich Träumen!
So wie ich es einst mal tat...
Ich will wieder mehr hoffen dürfen!
Ohne dass man mir was sagt...
Ich will wieder fühlen dürfen!
So wie ich es damals tat,
bevor mein Geist ins hohe ALter trat

Ich will wieder wahrlich Träumen,
mir wunderbare Welten spinnen...
Ich will wieder mehr hoffen dürfen!
Ohne dass Urteil mein Wert vertagt...
Ich wieder fühlen dürfen!
Ohne dass Angst mich so sehr plagt,
sagen dürfen...
was mir einst zur Seele lag

Dacht ich eben all dies sei verloren,
doch kahm ich dann dazu:
Nicht alle sind auserkoren...
Nicht alle sind Träumer,
manche werden erst dazu gemacht
Für mich gilt dies nicht,
denn meine Geburt ist die,
die einen Traum gebahr!

Ich will wieder wahrlich Träumen dürfen,
auch mal spinnen
Das altern vergessen,
oder das sich messen ganz vergessen
Einfach Sein,
frei von Sehnsucht sein
Begierde mein, mein Niederfall würdest du sonst sein!
Bringst mich ums denken,
wenn jenes was ich als Rot benannt,
mir ein schweres Zeichen hat gebrannt...

Ich will mehr hoffen können,
meinen Frust vergessen
Überwinden,
was macht mich macht ganz vermessen...
All dies alles will ich wieder machen
Um am Ende nur das eine wahre zu erkennen:

Es geht nicht um das Wollen,
es geht nicht um haben des Willens wegen
Es geht darum wieder Sein zu dürfen,
der Seele wegen

Mögen die Götter meinem kleinen Geist bis dahin verzeihen
Deren Gnade,
werde ich am Ende teilen...

Schneefall

Es ist erneut soweit,
neuer Schnee und Kälte macht sich draußen breit
Und muss ich sagen,
dass ich die Kälte nicht mag...
ist es doch dessen Schönheit die mir nie versagt
So wie die Flocken fallen,
wie tausend kleine Engelsfedern,
der Wind sich sachte durch die Rinnen schmirgelt
und mit Bedacht...
die Erinnerung nach oben wirbelt

Was habe ich bisher getan,
was habe ich bisher gemacht?
Die Dichtung hier,
der bisher einzige Trost der mir nicht verzagt,
vermag doch nicht zu stillen schmerzend Glieder
Auf diese Weise singe ich noch immer stille Lieder
Die Engel fallen vom Himmel, hoch empor!
Denn erst sie, verwandel die Erde, Blütenweiß...
machen sie zum Himmel im himmlischen weiß

Es ist erneut soweit,
neuer Schnee und Kälte macht sich draußen breit
Und ich muss sagen,
noch immer bin ich nicht bereit...
auchwenn sich alles änderte,
bin ich der einzige der seine Erinnerungen schändete
Der glaubt dass, wenn er sich an sie bände,
seine Sehnsucht ihn nichtmher schände...

Auf diese Weise bete ich,
zu den Himmel die nun niederfallen
Möchte ich manchmal doch in tiefe Träume fallen...
 

Freitag, 24. Februar 2017

Innere Welten. Äussere Welten.


Er regte mmich zum Nachdenken an,
oder eher...
zum realisieren... nein, zum fühlen von etwas
Was ich bin,
was nun ist,
was wir sind
Wozu ich da bin,
wozu jemand überhaupt da ist

Ist es wichtig nachzudenken,
wenn man mit dem Herzen begreifen muss?
Denken ist wichtig,
ohne das Denken... verlieren wir einen Sinn
Wie wenn man blind wird,
wenn man taub wird,
wenn man nichtmehr fühlen kann,
nichtmehr schmecken kann,
oder riechen
So... Hab ich überlegt, was mir irgendwie ironisch glimmt,
weshalb ist das Denken kein Sinn wie die anderen?

Und wenn es ein Sinn ist,
kann man ihn trainieren,
oder abtrainieren
Besser aber ist es den Fokus zu verlegen
Aber wohin?
Es ist ironisch
Ich denke darüber nach weniger nachzudenken
Ich denke über die Worte nach,
ein Gefühl zu beschreiben
welches nach mir ruft
Es macht Spass

Denken wir deswegen so viel nach?
Weil es Spass macht?
Oder ist es eher ein Versprechen des Denkens,
dass es irgendwann Spass bringt?
Nicht alles Denken ist Spass,
nicht alles denken wird Spass
Denken ist kein Spass,
genauso wie sehen nicht Liebe ist
Wie riechen keine Wohllust ist
Wie hören kein Rhytmus ist
Wie fühlen nicht Schmerz ist
Ihr versteht schon

Es ist die Lust,
die mich zum schreiben zwingt
So viele Gefühle,
regen mein Dasein an
Nicht das Denken
Wir sind nicht Denken
Genauso wenig wie wir das riechen sind,
oder wie wir das sehen sind
wie wir das fühlen sind
wie wir hören sind
Wir sind all das
Wir....
sind