Samstag, 13. April 2013

Engelskreislauf?

Wieviel Denken für heutzutage? Ist es vorherrschend? Inwieweit sind Gedanken und Gefühle für das Anziehungsprinzip, dass man in esoterischen Lehren bemerkt (und anderen), verantwortlich? Ist es wirklich esoterisch, oder Teil dessen wie diese Welt funktioniert? Diese Fragen stelle ich als Anregung, für mich habe ich schon eine Antwort gefunden.

Denken beispielsweise bestimmt das heutige Leben wie ich es bisher beobachte. Man will Erklärungen für alles mögliche haben. Warum wird der andere wütend, warum ist der andere denn auf einmal traurig, oder eingeschnappt? Damit will man verstehen. Und dann... wenn man den Grund kennt, versteht man dann? In erster Linie weiss man erstmal Gründe, im Glücksfall auch die Ursachen und Wurzeln. Und was dann? Leben wie bisher? Umgang wie gewohnt? Wann haben wir unsere Einstellung und Umgang einem anderen Wesen gegenüber wirklich angepasst? Man weiss, aber verstehen kommt alleine davon meiner Ansicht nach nicht. Manche beschweren sich dann immernoch, die persönlichen Gefühle sind bei manchen immernoch angegriffen, eine Wunde die man vergessen hat tut trotzdem noch weh. Bei manchen trifft es nicht zu, bei manchen anders, doch der Punkt ist, dass man alleine durch das Wissen, nicht automatisch in Frieden mit der Situation oder dem Wesen einhergeht. Dazu braucht es noch was anderes.
Was das wäre? Naja, keine Ahnung auf welche Antwort ihr kommt, aber ich denke Wissen muss mit Fühlen gepaart sein um zumindest in Teilen zu verstehen und zumindest in Teilen in Frieden damit einherzugehen. Man muss es nicht immer, manchmal ist auch einfach nichts angegriffen, oder verletzt, damit es einen nervt oder angreift. Bei all dem gesagten steht keine Wertung dahinter, kein Verbot. Wenn dann eine Anregung zu reflektieren, im besten Fall zusätzlich noch das zu fühlen.
Verstehen schafft Annahme und Annahme schafft neues Verständniss und darauf blüht ein neues Wissen. Mit diesem wächst man und eine Engelskreis (als Kontrast zum Teufelskreis, beschließ ich jetzt mal einfach so^^) hat die Chance zu entstehen. Doch warum "nur" eine Chance?
Neues Wissen wirft neue Fragen auf und kann wieder schnell nach unten katapultieren. Denn es bringt neues Unwissen neue Fragen zu finden und die Möglichkeit neues Unverständnisses. Kurz ausgedrückt zumindest.
Dieser Prozess ist an sich weder gut noch schlecht, denn daraus wächst man.
Und wer weiss, vieleicht verhindert er die esoterischen "Übermenschen" und potentielle "Weltendiktatoren" und Wahrheitsaposteln, Wahrheitsmärtyrer...

Ironischerweise ist der Engelskreislauf sehr leicht zu brechen. Ja, nahezu lächerlich einfach. Es reicht einfach nichts zu tun und die alten Gewohnheiten und Muster wiederkehren zu lassen. Da es alte Freunde sind, muss man sich schließlich nicht drum bemühen und BATSCH!.... landet man wieder in einen Teufelskreis, der dummerweise durch das neu gebildete Wissen dazugelernt hat. : \

Man muss sich also wieder was neues EInfallen lassen um zum Engelskreislauf zurückzukehren. Umso gewillter und geschikter braucht es da zu bleiben, wenn man denn will. Doch was ist die Natur des Engelskreises (den Teufelskreis kennt man ja recht gut denke ich)?
Dieser Engelskreis ist ebenfalls weder gut noch schlecht, auch dieser brigt neue Erafhrungen und spirituelle Entwicklung mit sich. ENtwicklung als Mensch überhaupt. Doch wirkt dieser Kreis viel zu Metaphysisch, zu ungreifbar (Den Teufelskreis erlebt man schließlich dierekt und praktisch, gell?), zu hoch oben, zu unverständlich. Oder tut er nur das, was weil wir selber zu chaotisch sind? Oder haben wir die Möglichkeit dazu, gerade weil wir chaotisch sind?
Neues Wissen entsteht, indem man fühlt UND weiss. Die Kette wird fortgesetzt, indem das neue fühlt. Doch je nachdem was man mitbringt, ist der Kreis stabiler, oder instabiler mit der Zeit. Wenn das neue Wissen und das neue Gefühl NICHT die eigenen Schatten und Schwäche mitnimmt und annimmt, wenn sie daraus nichts machen und nicht miteinander arbeiten, zerren einen eben diese Schatten wieder in den Teufelskreis zurück.
Das zuzulassen ist einfach, es richtig zu machen, was immer das für einen selbst bedeutet, ist soooo schwer...

Jeder Teufelskreis birgt die Chance in den Engelskreis einzutreten (nochmal: Engelskreis nur als Kontrast zum Teufelskreis, in der Form ihrer Symbolhaftigkeit wie man sie allgemein versteht. Der Engelskreis hat mit Engeln genauso viel zu tun, wie der Teufelskreis mit Teufeln....) und jeder Engelskreis birgt die Chance in den Teufelskreis zu geraten.
Ich persönlich empfinde es als einfach in den des Teufels zu kommen, als in den des Engels.

Soviel mein Wort zum Samstag ^^

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen