Sonntag, 8. Dezember 2013

Kontrollbedürfniss?


Jeder hat ein gewisses Kontrollbedürfniss. Manche mehr und mache eben weniger. Ich beispielsweise weniger. Und was macht dies aus mir? Ich kann unbeschwerter im Inneren sein, gelassener. Aber auch deswegen weil ich das schon länger mache. Ich nehme nur da Kontrolle auf und übe sie aus, wo ich sie haben möchte, wo ich sie meiner Ansicht nach brauche. Aber wo man glaubt zu brauchen, ist nicht das gleiche wie wirklich wo man braucht. Ich lernte dass die Grenze zwischen Subjektiver Wahrnehmung und Objektiver "Naturrealität", meist sehr sehr dünn ist und gleichzeitig ist die "objektive Naturrealität" dessen was sein muss und was ist, unglaublich viel tiefer als man zuerst glaubt. Man denkt man sei schon tief runtergedrungen in sich Selbst und doch kommt man dann irgendwann an einem Punkt, einer Erkenntniss, welche eines aufzeigt: Dass man immernoch an der Oberfläche kratzt. Und plötzlich kann wie mit einem Röntgenblick kurz die unglaubliche Tiefe sehen die man noch zurücklegen kann. Aber das ist auch schon alles... man kann nur die Unendlichkeit des eigenen Ichs, oder besser: des eigenen Seins und was man ist erkennen. Aber nicht das eigene Sein und was dort ist. Denn von dem Punkt aus wo man schwebt, mitten in der Unendlichkeit, sieht man nur den Raum, sieht man nur eine Form der Leere. Aber diese Leere kann alles sein was man nicht kennt. Sie kann das sein was man sich gewünscht hat, aber auch wovor man sich fürchtet. Aber man kann sich gewiss sein dass sie immer eines ist: eine Überraschung.





OMG!!!














Denn vorher kann man immer nur ein paar Meter weit sehen und sich Schritt für Schritt die Tiefen aneigenen. Wie ein Taucher steigt man herab in diese Tiefen, gewappnet, im besten Fall mit einem starken Licht. Die Überraschung ist dann entweder ein Anglerfisch, eine Qualle, ein Wal, oder ein Spagetthimonster mit pinkem Zylinder. Man weiss es nie. Man kann nicht sofort selber wissen was in einem ist wenn man nicht taucht. Bleibt man oben kann man zwar noch den Himmel sehen, aber all die Wunder, all die Gräßlichkeiten und all die Schönheiten gehen einem womöglich verloren... also... nicht wirklich verloren in dem Sinne dass sie verschwinden... sondern in dem Sinn dass man sie niemals zu Gesicht und an die Trophäenwand bekommt. Es ist schon witzig wenn man scheinbar automatisch zu "wässrigen" Vergleichen und Bildern kommt... ist die Seele selbst doch als dem Wasserelement zugeschriebene bisher gedacht worden.

Und was hat das nun mit dem männlichen Kontrollbedürfniss zu tun? An diesem Punkt fange ich lieber mit Spekulationen an. Und bleiben wir noch bei mir als Beispiel.
Mein persönliches Abtauchen in die Tiefe kann auf jedenfall mit dem Wunsch nach Selbsterkenntniss betrachtet werden. Aber nicht allein das. Selbsterkenntniss empfinde ich als die Basis von innerer Macht, innerer Stärke und vor allem innerer Reife. Ideal: Allen gleichzeitig und gleichwertig. Kenne ich mich Selbst, am besten völlig, können die Manipulationen anderer nur wenig Macht über mich haben. Ich stärke hier erstmal sowas wie einen Panzer, was aber auch schnell bedeuten kann wenn nicht aufgepasst wird, dass auch konstruktive Kritik einen wenig berührt und dass dies vor allem ein Verminderung an Erkenntnissmöglichkeiten bedeutet. Man merkt schon: Es geht hier auch um Angst.

 Angst eigentlich das zu tun was andere wollen anstatt man selbst, Angst davor nicht das zu tun was man eigentlich soll, sondern für andere eben das tut was sie eigentlich sollen und so weiter... 
HYSTERIE!!!




















Das Kontrollbedürfniss mithilfe der Selbsterkenntniss zielt auf die Unabhängigkeit des eigenen Selbst ab. Ich will tun was ich will, am besten aber was ich hier auf Erden tun soll, anstatt was andere meinen ich tun solle. Ich möchte kein Spielball sein, keine Schachfigur egal welche es auch sein mag. Ich will kein König im Feld eines anderen sein. Ich will mein eigenes Feld, denn dann werde ich zum Feld. Und hier kommt es nun auf etwas anderes an. Nämlich darauf nicht den Fehler zu machen den scheinbar viele machen: Nämlich andere zu Figuren des eigenen Felds zu machen. Denn dann verhält man sich wie die anderen und Kontrolliert die anderen. Das Thema wovon man sich befreien wollte hat einen dann immernoch ergriffen, aber nur in anderer Form. Es ist nicht die eigentliche echte Befreiung in der objektiven Naturrealität, sondern es ist eine Subjektiv wahrgenommene Befreiung vorerst. Man meint an diesme Punkt schon tief getaucht zu sein, doch kommen jetzt die STrömungen der Tiefsee auf.Und man bemerkt es oft erstmal gar nicht! Das ist diese Linie von der ich weiter oben sprach.

So ist man denn nun an dem Punkt wo man das eigene Feld hat. Macht man den Fehler und besetzt die Positionen mit anderen, hat man das Thema der Befreiung und Kontrolle nicht bewältigt. Man lebt nur die andere Position aus... Doch wie eigentlich kommt man zu dem Punkt es nicht so zu tun? Die Frage stellt sich dann auf: War das erschaffen des eigenen Feldes denn richtig? Wenn man die Tiefen richtig verstanden hat kann man nur zu seinem Schluss kommen:
 


 Es war törricht.                            
 

Ein Feld in den Tiefen des eigenen Seins um der Fremdkontrolle zu entkommen? Wäre es nicht besser erst gar kein Feld zu haben? Und wenn man es nun fortgeschikt hat: Was bleibt dann noch?
Was dann noch bleibt ist wieder die Schwebe inmitten einer Subjektiv wahrgenommenen Unendlichkeit. Und dann... taucht man tiefer... man taucht und sucht weiter... vieleicht nach etwas was das Feld ersetzt. Vieleicht nach etwas, was einem eine neue Strömung zeigt. Oder aber etwas... vieleicht... eine Überraschung?


Cornflakes Überraschung von Cats Eye



;)

Sonntag, 24. November 2013

Dem Nichts entfliehen

Jaja... und so gehen die Tage dahin. Die Arbeit fordert und der Fluss der Zeit nagt an einem. Ich weiss nicht wie ich recht anfangen soll, denn eigentlich gibt es nichts anzufangen. Ich weiss eigentlich, dass eigentlich keiner Kommentare, oder von sich aus Zeichen sendet was einem anspornt und motiviert.

Und doch, wenn ich daran denke und die Klage stelle: "Keiner oder so gut wie niemand macht mal mir eine Freude...", dann kann man auch dann genausogut fragen: "Und wem hast du das letzte mal eine Freude gemacht?"
Ich denke nach und finde kaum etwas. Ich merke dann, dass ich immer mehr dahin rutsche die Schuld an meine Umwelt abzugeben, meiner eignen Verantwortung nicht nachkommend. Warum bin ich so zu mir? Was genau ist es denn nun womit ich mich selbst sabotiere? Wenn mein Wunsch erfüllt werden würde, würde ich dann wirklich anders handeln, würde ich dann motiviert sein?
Um mich selbst zu rechtfertigen, würde ich es bejahen. Aber leider sind solche Themen nie so oberflächlich zu lösen. Ich frage mich: "Was passiert danach? Nach der Erfüllung?". Das kann man letztlich nicht sagen. Aber wenn der Wunsch nicht die Lösung war, so wird dieser Wunsch zur Falle einer Gier, einer unersättlichen Leere, welche mich nicht loszulassen vermag.

So in etwa spricht mein Verstand zu mir.
Meine Gefühle lassen sich aber nicht abstreiten. Meine Gefühle wünschen sich so sehnlichst, dass von irgendwoher, irgendwer, irgendein Freund den ich kenne, mir eine Freude macht. Mir zeigt wieviel ich demjenigen bedeute, alsdass mir es immer "nur" gesagt wird. Ist dieses Gefühl schon ein Zeichen der Gier? Und wenn. Ist es dann falsch etwas Gierig zu sein und ein wenig mehr zu Verlangen als Zusagen und Worte? Ist eine Freundschaft dann noch wirklich was Wert wenn man etwas "Handfestes" möchte? Oder kommt es darauf an wieviel Wert dieses Handfeste hat...? Wieviel emotionalen Wert es hat auf den man sich in Zukuft stützen kann. Ist dieses Handfeste was man bekommt dann nicht das Symbol auf welches man sich stüzen will? Vieleicht will man ja in diesem Fall dieses bekommen um sich zu erinneren, was man für den anderen Wert ist. Es ist dann auch eigentlich egal was es dann ist, auch wenn es was kleines ist. Denn es ist der Beweis nach dem man sich sehnt: Ich denk an dich, ich habe dich nicht vergessen.
Und ist sowas dann wichtig für jemanden mit wenige Selbstwertgefühl? Oder trifft das die meisten gleichermaßen? Wen trifft es mehr und wen weniger? Wer hat mehr Grund so zu denken und wer weniger? Ist das wirklich so simpel?

Und doch spielt es dann keine Rolle mehr. Denn was am Ende ja doch bleibt sind die Gefühle der Dunkelheit und des Zurückgelassenseins. Es spielt dann auch keine Rolle, dass man es eigentlich besser wissen müsste. Dass man eigentlich vertrauen müsste. Und doch. Wenn diese Gefühle trotz allem überhand nehmen, spielen diese Gewissensfragen keine Rolle mehr.

Denn wenn niemand da ist, dann erschafft man sie sich selbst. Und man hört Stimmen im Kopf. Spricht mit Geistern. Wünscht sich Außerkörperliche Erfahrungen. Um den heimlichen Wunsch wegen bei seinen engsten Freunden sein zu können, auchwenn es nicht tröstet.

Ich sehne mich so sehr,
dass es schmerzt
Ich wünsche es mir so sehr,
dass ich mich selbst hasse
Ich suche so sehr,
dass ich erblinde
Verzweifle dann und suche
Nach dem suchend was ich im Aussen glaube,
meiner persönlichen Paranoia
Immer mit der Stimme im Kopf die mir sagt:
Deine Zeit wird schon bald kommen,
gedulde dich
Und ich gedulde mich
ein weiteres mal
Finde etwas,
abermals
Und hoffe
weiterhin

Ich habe noch so viele Fragen und Gedanken dazu. Aber alles hier niederzuschreiben würde ins Nichts führen. Vor dem ich eigentlich entfliehen will....

Montag, 18. November 2013

Ich erinnere mich an den Sternenhimmel

Ich erinnere mich noch genau an eine Zeit die voller Magie war. Man konnte des Nachts die Sterne am Himmel bewundern und funkeln sehen. Dies erfüllte mich mit Staunen, einem Gefühl der Demut... und einem Gefühl dass dort oben meine Heimat ist. Ich vermisse heute die Sterne sehr. Der Mond ist mein Trost, der Vollmond mein Balsam und doch ist heutzutage eines meiner größten Wünsche der, noch einmal einen klaren Sternenhimmel mit tausenden von fernen Sonnen betrachten zu können... mich darin zu verlieren. Damals konnte ich Stunden in den Himmel starren. Es wurde nie langweilig obwohl es so still war, so still...                                                   

Nichts störte diese Ruhe und diesen Anblick und jeder Mensch war mir willkommen. Willkommen mit mir zusammen die Sterne zu bewundern und noch den Formen der Bilder zu suchen. Ich dachte damals irgendwie, dass dort Geschichten drinnen sind, drinnen in diesen Bildern. Ich streckte meine Hände nach ihnen aus, versuchte sie zu erfassen. Sie beruhigten mich selbst wenn ich einsam war. Und gerade deswegen vermisse ich sie heute so sehr. Denn wenn kein Mensch für mich dort ist, so waren des Abends tausend Sterne und der Mond für mich da, mit ihnen fühlte ich mich nicht allein.
Die Bilder kannte ich damals nie beim Namen. Auch heute nicht wenn ich ihre Bilder in Büchern und im Internet sehe. Bilder von Bildern...                                                                                                                            

Doch war und ist es auch eigentlich nicht wichtig, wenn man sich nicht wissenschaftlich mit ihnen beschäftigt. Das was zählt ist dass man sich auf sie einlässt und IN in sich einlässt. Ja... man könnte sagen: Sie lehrten mich damals mein Herz zu öffnen und mich an scheinbar kleinen und fernen Dingen erfreuen zu können. Wenn ich heute in den Himmel blicke erinnere ich mich eben an diese Dinge die ich damals fühlte. Selbst in solchen Nächten erlebte ich warme Schauer. Wie als ob eine höhere Macht, ein größeres Bewusstsein als ich es bin in der Form in der ich bin, mich liebevoll umarmt und mich wissen lässt: Du bist nicht allein.
Manchmal da hauchte auch der ein oder andere Wind durch mein Haar und Gesicht. So frisch war er gewesen... und manchmal ist der Wind der Nacht es auch heute. Doch ohne die Sterne ist es nicht dasselbe. Kennt ihr dieses tiefe Gefühl dass etwas fehlt? Das Gefühl der Sehnsucht? Wenn ihr Nachts aus dem Fenster seht, suchend nach etwas...
                                                                              
Und doch gibt es heute etwas anderes. Oder... das gleiche? Ich wünsche mir keine Weisheit, ich wünsche mir die Erkenntniss und das Gefühl welches mir sagt: Deine tausend Sonnen, dein Sternenhimmel ist dir näher als du denkst, er befindet sich in dir, um dir herum. So sagt mir mein Gefühl, eine innere Stimme. Es gibt dann nichtsmehr wovor ich wirklich Angst haben müsste, oder besser gesagt: Es gibt viel weniger Gründe mir Angst zu machen.                                                         
Die Erinnerung lässt mich hoffen. Die Erinnerung an dem was ich fühlte lehrt mich es nicht zu vergessen. Immer und Immer wieder. Wenn ich des Nachts am Fenster stehe und schmerzerfüllt in den Himmel schaue dann tröstet es mich. Es tröstet mich zu wissen, dass die Sterne am Himmel zurückkehren werden, wenn ich meinen Sternenhimmel hier auf Erden gefunden habe und auf seinen Sternenstaubschneisen meinen Weg wandere.
Wenn dieser Tag kommt, dann werde ich wieder ganz sein. Jeder dem ein solcher Wunsch in Erfüllung geht wird wieder ganz sein. Ganz sicher... Doch bis dahin suche ich das funkeln des Himmels in mir und um mich herum. Träume von meiner Rückkehr zu den Sternen, woher ich komme. Und verbinde dann irgendwann die Sterne da oben, mit den Sternen hier unten. 


Mittwoch, 23. Oktober 2013

Es war einmal...

Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit ein Mann, welcher hauste in einem Zelt, fern des fernsten Dorfes und zu Füßen eines königlichen Berges. Wolkenverhangen und Grünverhangen war der Berg und es schien auch stets auf Regen hinaus zu gehen. Doch dichter als die Nebelschleier dieses Berges war eines. Nämlich der Bart des Mannes weiß wie Schnee und länger noch als ein Mantel den man kennt. So denkt ihr euch sicherlich... dass der Mann im Zelt alt sei, alt wie der Berg. Auf jedenfall älter als ein Stein. Und so war es auch. Auch bleib sein Bart lang solang er noch lebte. An seinem Grabe erinnert ein Büschel seines Bartes daran, wie wunderprächtig sein haarige Gesichtstracht war... doch von Bärten und alten Männern allein will ich nicht erzählen, sondern von den Geschichten die er erlebte. Denn wisst ihr... dieser Mann lebte nicht immer und nur in seinem Zelt. Wandersam war er trotz des alters das er trug. Vieles hat er gesehen, vieles erlebt und noch mehr gelernt, wo man doch glaubt ein alter Mensch hat schon vieles gelernt...
Besonders lernte er die Wesen dieser Welt kennen. Jene die man mit nacktem Auge nicht sehen kann. Jene die man niemals erkennen kann, bleibt man steif im Geiste und starr im Herzen. Sie sind verbunden mit unserer Welt und leben zugleich in der ihren Welt. Es ist nicht so als könnten wir dies nicht, doch sollen wir dies nicht. Doch dies ist eine andere Geschichte.

So traf ich ihn einst, besuchte ihn in seinem Zelt. Draußen war es kalt und dunkel, herbstliche Nacht. Milde war sein Wesen, liebevoll sein Blick. Anders als man es denkt konnte er gut mit Fremden und so fragte ihn nach den Gründen warum er so leben wollte wie er es tat. Ich fragte ihn: "Alter Mann, sage mir. Sage mir was dich zu dem gemacht was du heute bist."
Er lächelte sanft, entfachte ein Feuer in der Mitte des Zeltes, Rauch stieg durch die Öffnung in der Zeltdecke und begann dann seine Geschichten zu erzählen. Seine Worte, verschlungen von der Dunkelheit über uns, hallten in mir wieder. Zu uns gesellten sich die Sterne, tausend Stück allein in meinem Blick. Die erste Geschichte begann...

Mittwoch, 21. August 2013

Zurück zum Urgrund

Wann ist ein Mensch wertvoll?
Immer?

Ich lebte bisher so, dass ich dieses Gefühl brauchte wertvoll zu sein. Besonders zu sein. Doch für wen? Ich dachte immer bisher, ich mache es für mich, ich glaubte immer und glaube irgendwie immernoch, dass nur andere mir dieses Gefühl geben können. Ich habe es nie offen gesagt.
Doch wann braucht man dieses Gefühl? Oder...: Wann entsteht für einen persönlich die Notwendigkeit aussen nach diesem Gefühl zu suchen. Wann sucht man nach der Bestätigung: "Ja, du bist etwas besonderes." Wenn ich in den Dingen um mich hineinfühle, in das banalste Ding, so entpuppt sich dahinter ein Tor zu etwas wundervoll tiefem. Zu einer verborgenen Natur, zum ursprung und zur Allverbundenheit. So würde ich es beschreiben. Dann will ich nichtmehr bestätigt werden, denn ich bin. Denn ich lebe und gebe schon allein dadurch dass ich da bin meinen Teil. Für diese Allverbundenheit brauche ich nichts zu tun, ausser mich ihr bewusst hinzugeben. Sie zu fühlen und zu spüren. Alle Sorgen, alle Schmerzen vergehen für diesen Augenblick. Man macht sich nicht Unabhängig dadurch dass man sich hiermit verbindet. Unabhängig sind wir schon seit dem Punkt, seit dem wir nichtmehr dieser Verbindung nachfühlen und sie bewusst spüren. Wir machen uns nur unabhängig von anderen Menschen was die Bestätigung angeht.
Denn wenn man das spürt, dann braucht man keine Bestätigung für sich und seinen Wert in der Welt. Egal wieviel man nicht geschafft hat zu leisten (nach unseren westlichen Normen der Gesellschaft), man schafft immer etwas in dieser Hingabe, was vielen inzwischen ein Rätsel ist. Es ist nicht wichtig wieviel Geld man scheffelt, was man besitzt, was man vorzuweisen hat, was man alles richtig gemacht hat. Es ist dann auch nicht wichtig, wieviele Fehler man gemacht hat. Denn an diesem Punkt des Zweifels, der aus der Verdrängung hervorgebrochenen Reue Dinge nicht getan zu haben, oder nicht so gemacht zu haben oder anders. Die Rolle die man im Großen und Ganzem hat, wird niemals durch menschliche Einschätzung, Wertschätzung oder Herabschätzung verändert werden können.
Man sollte deswegen aber auch nicht nie etwas machen und tun aus diesem Grund. Denn sowas führt zur Apathie, Lethargie, Depressionen und Stagnation. Und das ist nie ein Zeichen Seelischer Gesundheit. Ich spreche aus Erfahrung... Faulheit wird schnell zur Verwesung. Und das ist Ernstzunehmen.

Doch... das Gegenteil davon ist auch nicht im Sinne seelischer Gesundheit. Denn Extremen werden stets durch einen Antrieb angetrieben, der durch ein eigenes innere Vakuum erzeugt wird. Doch.... dieses Vakuum zieht dann die Dinge an und verbrennt sie als Brennstoff. Ein gefährlicher Antrieb. Ein falscher Antrieb. Extremen sind nie die Lösung. Extremen sind eher (oder immer?) ein Symptom für dieses Vakuum. Und dieses Vakuum lässt sich nur dadurch füllen, indem in sich fühlt und erkennt was wirklich nötig ist. Dass eben die Werte und Normen die von aussen herangetragen wurden nur am Anfang des Menschenlebens von gebrauch waren und dass sie nun losgelassen werden müssen. Losgelassen.... wertlos sind sie nicht, denn sie sind Teil der eigenen Vergangenheit. Die Vergangenheit erzählt von unseren Erfahrungen, Erlebnissen, Krisen... sie ist unsere Geschichte und niemals unwichtig. Auchwenn die Gegenwart das wichtigste eigentlich ist...

Lasse mich dir eines sagen...
Solange du keinen ernsten schaden an anderen tust,
Ist es nicht wichtig:

Es ist nicht wichtig was du arbeitest.
Es ist nicht wichtig wieviel du besitzt.
Es ist nicht wichtig woher du kommst.
Es ist nicht wichtig welche Fehler du begangen hast,
sondern was du aus ihnen gelernt hast
Es ist nicht wichtig dass du Makel hast
Es ist nicht wichtig perfekt zu sein
Es ist nicht wichtig stets anderen Wünschen zu entsprechen
Es ist nicht wichtig was andere von dir denken
Es ist nicht wichtig was in Mode ist
Es ist nicht wichtig was angesagt ist
Es ist nicht wichtig was du für Musik hörst
Es ist nicht wichtig wie du dich kleidest
Es ist nicht wichtig dass du Erfolgreich bist
Es ist nicht wichtig was du tust
Es ist nicht wichtig nach Bestätigung zu suchen
Es ist nicht wichtig überhaupt nach etwas zu suchen
Es ist nicht wichtig woran du glaubst
Es ist nicht wichtig ob du Abhängig bist
Abhängig warst....
Es ist nicht wichtig alles zu wissen
Es ist nicht wichtig immer eine Meinung haben zu müssen
Es ist nicht wichtig mit der (Mode-)Zeit zu gehen
Es ist nicht immer wichtig sich einzumischen
Es ist nicht wichtig schlau zu sein
Es ist nicht wichtig stark zu sein
Es ist nicht wichtig immer fröhlich zu sein
Es ist nicht immer wichtig sich durchzusetzen
Es ist nicht immer wichtig Bescheiden zu sein
Es ist nicht immer wichtig tollerant zu sein
Es nicht immer wichtig Dinge hinzunehmen
Es ist nicht immer wichtig stets zu kämpfen
Es ist nicht immer wichtig viel zu lernen
Es ist nicht wichtig immer zu funktionieren
Es ist nicht Sinn der Sache zur Maschiene zu werden
Es ist nicht wichtig, wichtig zu sein...

Und selbst wenn man von allen vergessen wird.... bleibt man immer im Gedächtniss des Großen und Ganzen bestehen. Man stirbt dann vieleicht als Mensch, aber leben wird man als Wesen dieser Welt immer fort.

Was nun wichtig ist? Die Antwort steht bereits zwischen den Zeilen :)

Montag, 19. August 2013

Die Macht aus der Dunkelheit

Heute, der Tag... der unproduktivste dieses Jahres. Ganz bestimmt. Ein gräßliches Gefühl nichtmal etwas geleistet zu haben. Heute finde ich meine Lethargie abstossend, oder vllt. war schon eine gewisse Apathie? Keine Inspirationen, keine Motivation, keine Kraft, alles fehlt heute, nahezu alles fehlt. Und immer wieder die Stimmen und das erinneren was man tun sollte. Und das Wissen dass man die Schuld nicht abladen kann. Meine innersten Dämonen nutzen diese Chance und zeigen mir alles schmerzvolle auf und erinnern mich daran, geben mir ein schlechtes Gewissen wenn ich mit Selbstmitleid beginne. Die Geister sagen, dass ich die Kraft dazu alleine wiederfinden muss, dass ich sie alleine erlangen muss. Und dann das Gefühl, dass mir die andere Hälfte von mir das geben kann: Macht. Kraft. Stärke. Sie grinst mich finster an und säuselt mir ins Ohr. Kennt ihr das? Ich denke dass ich so langsam weiss, woher das Gefühl kommt wenn der Geist platzt, weggedrängt wird und etwas anderes übernehmen will, weil es so satt ist. So satt....
Die Todessehnsucht. Sie will nicht den körperlichen Tod, auch wenn es zuerst für einen selber so aussieht. Sie will Veränderung, sie will dass die Kontrolle durch den aktuellen Geist stirbt, dass der aktuelle Geist stirbt. Fanatisch in diesen Nächten, schon fürchte ich sie fast. Wenn die Realität schwindet und die Welt nichtmehr fühlbar wird, auch nur für kurz. Wenn man nirgendwo mehr ist. Wenn man zwar noch merkt dass man da ist, aber seine Seele, sich selbst nichtmehr fühlt, genauso wie die Seele. Und wenn man dann draußen umhergeht und in den Gassen die Dunkelheit sieht. Was zum Teufel meint der Satz: "Wenn du in den Abgrund starrst, so starrt der Abgrund in dich hinein.", oder so änlich. Wär sagte es? Nietzsche? Ich habs grade echt nicht im Kopf. Aber egal... ich verstehe diesen Satz nicht.

Heute kann ich mich selbst nicht Leiden. Für meine Versäumnisse, für meine Schwäche, für meine Ausflüchte, für mein Versagen, meine Ausreden. Und in diesen Momenten verstehe ich wieder wie sie sich anfühlt... die dunkle Macht der Dunkelheit. Wütend ist sie. Und gibt einem doch etwas, aber man weiss genau.... alles was man von ihr kriegt, ist nur geliehen.

Dienstag, 23. Juli 2013

Chroniken des Feuers: Wenn das Feuer im hier vergeht und auf der anderen Seite entfacht

Ich frage mich... was werd ich sein, was will ich nach meinem Tode sein?
Wenn meine Flamme im hier und Jetzt erlischt und woanders, für mich auf der anderen Seite aufgeht, was werd ich, oder was wünsch ich mir zu sein?
Ich empfinde den Wunsch, zu einem Schutzgeist zu werden. Vor allem wenn ich früher gehen sollte als andere die ich liebe. Das empfinde ich als etwas, was es wert ist weiter zu sein. Als Schutzgeist empfinde ich mich als die wahre weisse Flamme. Nicht als Engel, oder benanntes Wesen. Als Mensch aus dem Reich der Ahnen, mit der Heilkraft die ich zu Lebzeit mir ich erarbeitete. Mit der Weisheit die mir in diesem Leben gegeben wird und mit der Erfahrung die ich erhalten darf. Ein Wesen mit spiritueller Macht, das selbst vor Wesen befreien und schützen kann, die nicht da sein sollen wo sie sind. Eigentlich ist es egal was mein Feuer danach wird, obwohl ich glaube dass ich zu einer weissen Flamme werde wenn ich sterbe, sei es denn mein Wunsch. Oder zu einem steinernen Riesen. Die Form spielt eigentlich auch keine Rolle....

Man wird wohl zu dem, was man sich zu Lebzeiten gewünscht hat. Zu was man in Lebzeiten geglaubt hat, sich hingezogen fühlte. Sei es bewusst oder unbewusst. So gehen manche ins Nichts ein, ihre Seelen kehren niemehr zurück. Aber das ist nicht schlimm, denn dort wo sie sind herrscht Nichts. Weder Freud noch Leid.
Manche in einen Himmel, manche in eine Hölle, manche in die Erde, manche werden Wiedergeboren und manche werden zu Schutzgeistern oder an sich zu Bewohnern der Anderswelt. Wartend darauf wieder zurückzukehren, bis sie ihre Aufgaben in deren Welt erledigt haben. Und was es sonst alles für Welten gibt da draussen...

Wohin ich gehen werde weiss ich nicht,
aber ich weiss dass ich dahin gehen werde...
Wohin mein Herz und mein Chaos,
Licht und Schatten und alles dazwischen,
mich bringen werden
Solange ich daran glaube
Solange ich das weiss,
bin ich okay
Ich hoffe ich werde ein Schutzgeist,
aufdass mein Feuer rein weiss sein möge

Samstag, 20. Juli 2013

Der unendliche Traum

Dunkelbraune Kieselerde zwischen meinen Füßen.
Ich greife mit den Füßen,
zerinnt kühl zwischen den Zehen
Dünne Kleidung,
trage ich den welche...?
Die Stille beherrscht diesen Ort,
der Wind der weht macht nichtmal einen Ton
Ehrt den Ort der Stille
Ich ehre ihn auch,
sage kein Wort


Ich stehe und sehe
Die Zeit vergeht im Raffer,
ganz schnell
Ein Sonnenaufgang
und die Mittagssonne
Sie geht hernieder
Ein Sonnenuntergang
und der Vollmond kommt ins Leben
Die Erde bewegt sich leicht,
wie erste Samen die zärtlich durch den Boden brechen
Ich realisiere nichts,
denn die Zeit ist hier nichts
Wie in Trance vergeht sie,
ich sehe nicht die Grenzen
Es wird
Es vergeht
Und ich bleib hier stehen

Ich stehe in der unendlichen Ebene
Es ist meine Seele,
die die Zeit vergessen hat
Die gemacht Zeit,
wie auch die Zeit die nicht so genannt sein will
Ist dies ein Traum,
oder bin ich wirklich hier?
Ein Windchen weht,
singt in meinem Herz
Denn hören hör ich nichts
Nichts
Zeitraffer ganz schnell
Und doch vergeht sie nicht

Alles was ist,
ist nun in mir
Der Wind ist in mir
und die ersten Samen brechen aus der Erde vor,
preschen zum Sonnenlicht,
ruhen im Mondeslicht
Ganz zärtlich,
den Platz ist unendlich
Die Zeit gibt es nicht,
nur den Ruf im Herzen
Verursacht große Schmerzen
Und ich merke,
ich presche nun ebenfalls zum Sonnenlicht,
ruhe im Mondeslicht
Ganz zärtlich,
denn Platz ist hier unendlich

Montag, 15. Juli 2013

Chroniken des Feuers: Ohne Wind kein Feuer, oder wie ein Wille ohne Liebe nicht leben kann.

Eines meiner tiefsten Erkenntnisse der letzten Zeit war dies. Ich realisierte tief in mir... dass das Feuer den Atem braucht, den Wind um und in uns. Feuer stirbt nicht bloss weil es keine Nahrung hat, sondern weil jenem die Luft zum atmen fehlt. Ich dachte an die Chakren und welchen Elementen sie entsprechen, ich lauschte schöner Musik (unten). Das Herz ist mit dem Wind, darunter liegt das Feuer. Und ich fühlte es, mir kahmen fast die Tränen: Ohne Liebe kann der Wille, das Bewusstsein nicht lange leben. Ohne Liebe stirbt die Flamme. Ich kann es nicht genau erklären, es ist ein Gefühl.
Oder wie lange hält eine Ambition, ohne dass man sie mit Hingabe tut? Bei mir nicht sehr lang....

Und beides ist reinigend. Feuer und Wind zusammen... die Asche geht dann im Wasser in die Erde über....
Viele Zeilen kann ich nicht schreiben... Dieses so intensive Gefühl was ich erlebte... Schmerz und Freude, Euphorie und Wut und am Ende.... alles wird gut, vertraue dich dem an, dir kann hier und jetzt nichts geschehen.... Alles hat einen Grund, alles passiert weil es muss, oder das meiste zumindest.... Oder?



Wenn das Feuer erlischt, so kann es nur der Wind, die Liebe wieder entzünden. Die Liebe zu etwas, erweckt wieder das etwas aus seinem Koma.... Was ist ein Wollen, ohne Verbundenheit und Mitgefühl? Und kann man verarbeiten, wenn man sich dem nicht bewusst hingibt? Gedanken fliegen, Gefühle schweben. Und sie werden dann ins Herz getragen und durch das Feuer geformt und verbrannt. Und Die Asche sei Dünger... neuer Boden, gesunder Boden, damit der Same erwachen kann.

Das alles passiert nicht, wenn das Feuer keinen Wind erhält. Das passiert, wenn das Wollen keine Liebe inneträgt und nicht aus Liebe zu etwas begann.


Freitag, 12. Juli 2013

Chroniken des Feuers: Bewusstsein

Ich wandere ein ganzes Leben lang. Ich suche nach der Seite zu der ich gehöre und finde sie nicht, lange litt ich deswegen, doch nun find ich. Schaut in den Himmel der Nacht. Schaut die Schneise zwischen den Sternen, schaut die Schneise zwischen der Nacht und dem Tag. Denn dort bin ich.
Mein Geist ist hier im Licht. Und mal dort wo es dunkel ist. Beides ist unetbehrlich, doch gehört er nirgends dorthin hin. Lange litt ich unter zuviel an Licht, lange litt ich am Sturz in die Dunkelheiten immer wieder. Ich stürtzte in Schattenwelten, man hebte mich auf in den Himmel und an diesen Orten wanderte ich. Dort fühlte ich, dort suchte ich, fand ich nicht. Je schöner desto besser, aber nicht was ich brauchte. Je hässlicher desto besser, aber das brauchte ich nicht. Und nun schaue in die Schneise, den schmalen Grad zwischen der Schönheit der Ordnung und der Hässlichkeit der Unordnung. Schaue die Schneise, die trennt von Leben und vom Tod. Denn dort wirst du mich wandern sehen. Schaue zu der Welt des Traums, schaue seine Schneise zur Welt in der wir sonst leben. Schaue genau, denn da wirst du mich wandern sehen.

Lange dachte ich, dass diese Wanderung Entscheidungsmangel sei. Lange litt ich darunter nicht zu wissen wohin ich will. Doch schaute ich genau hin. Schaute in die Schneise zwischen dem was ich will und nicht ich will. Und ich sah den Weg, der durch die Sterne führt hinauf ins Licht. Ich sah den Weg der wieder hinabführt in die Schatten, wo ich ertrank. Ich flog weiter den Weg..., gelangt in eine Welt voller Wunder, voller Potential und Schaffenskraft, eine Welt der Freiheit und auch eine Welt des Schreckens. Und dann erwachte ich, wurde gleichzeitig ausgehaucht und fand mich wieder am Anfang meiner Reise wieder. Ich schaut dann erneut hoch in den Himmel, schaut die Schneise welche trennt Tag von Nacht. Ich versank darin und meine Reise begann. Weder am Tage, noch in der Nacht. Sie begann dort wo Licht und Schatten schwach sich in Wiege halten. Gleichberechtigt. Lange litt ich darunter, lange verstand dies niemand, versteht es kaum niemand der nicht wandert wie ich. Doch nun begreife ich, nun verstehe ich ein wenig mehr. So bin ich nun, der der das andere zeigt. Ich bin dort wo es natürlich trennt, in der Schneise die niemals grade ist und nur fühlbar atmet. Ich bin dort manchmal, wo nichtsmehr ist.

Ich bin ein Schneisenwandler.
Der Zwielichtwandler.

Donnerstag, 11. Juli 2013

Abseits des Feuers: Die Werbetrommel

Sodenn.... es folgt eine kleine Werbung :)

Ihr habt persönliche Wünsche für Gemälde?
Ihr sucht nach Möglichkeiten Socken, Schals und allerlei solcher Stücke zu kriegen die perfekt euren Vorstellungen entsprechen?
Und ihr steht auf Eigenkreationen aus dem Bereich des Strickens und Malens und Zeichnens?

Dann seit ihr bei der folgenden Person richtig:
Eine charmante und sehr kreative junge Frau nimmt nun ab jetzt eure Wünsche entgegen und gibt ihr bestes um jenen voll und ganz zu entsprechen.
Ihr sucht einen Schal in pink und rosa? Dann schreibt sie an!
Oder ihr interessiert euch für ihre persönliche Puppenkreation: Den Minkoman und den Mankoman?
Keine Scheu und einfach Anfragen! ;)

Und nochmal, ich betone:
Alles individuelle Gestaltung und 100%tige Handarbeit aus Bedenkfreien Materialien! :D


Manche kennen sie als Carnam ilinga. :)
Und diejenigen die sie noch nicht kennen und keine Ahnung welche Kreationen warten.... So folget dem folgendem Link: http://caildesigns.blogspot.de/p/about-me.html

Sie ist auch auf Facebook zu erreichen unter selbigem Namen: Carnam ilinga :P


Ich hoffe sehr dass ich diese Werbung genehm ist, denn sonst mache ich ja keine. Aber bei dieser Sache lohnt es sich. ;)
 

Freitag, 5. Juli 2013

Feuer bietet neuen Boden

Vor kurzem öffnete sich mir eine neue Tür:

Eine Freundin von mir die ich einige Monate zuvor kennenlernte, arbeitet schon daran ihre Vision wahr werden zu lassen: Eine spirituelle, autarke Lebensgemeinschaft. Ein Bauland soll dafür gekauft werden soweit ich das weiss und andere Menschen haben sich bereits dafür gefunden. Wie es aber klingt ists klar: Das ist keine Sache die mal eben in ein paar Wochen abgewickelt wird, nein. Sie sprach auch davon, dass bis zur baulichen und sonstiger realisierung mindestens 2 Jahre vergehen. Genug Zeit zu planen also. Aber warum reisse ich das an?
Nun, sie wollte mich in dieser Gemeinschaft dabeihaben wenn ich denn möchte. Und erlich gesagt: Es ist verlockend und es fühlt sich auch richtig an. Ich selbst sage mir zwar dass noch nix entschieden ist, erwische mich aber schon bei Planungen wie es mit meiner möglichen Behausung klappen könnte und wie man dieses Projekt untertsüzen könnte *g*

Die Behausung meiner Wahl? Ja, das wäre dann wohl eine Jurte. Das ist sowas wie ein großer Rundzelt worin man leben kann (kurz und grob gesagt, keine Lust grade das näher zu beschreiben :P).
Es geht ein Flair von diesem Bau aus in dem ich mich verliebt habe, besonders die Rundbauweise hats mir angetan. :)

Seit einiger Zeit habe ich dann rescherschiert. Was sind die Vorteile, was sind die Nachteile einer solchen Jurte? Was berichten diejenigen, die schon mehrjährig darin wohnen? Welche Problemlösungen gibt es bei den schwächen einer Jurte?

Ich kann hierbei natürlich nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber was ich bisher laß sind diese Vorteile:

-Eine Jurte besteht (im orginal) nur aus Naturmaterial mit einem minimum an Metall.
-Trotz ihrer Materialien ist sie ziemlich stabil. (Wobei es hier einmal diesie Erfahrung gibt, andererseits aber eben davor gewarnt wird dass sie nicht sehr WIndbeständig beispielsweise ist)
-Den Erfahrungen nach herrscht drinnen gute Isolisierung. Im Winter ists warm und im Sommer nicht heisser als in anderen Zelten.
-Aufgrund des Materials kann eine Jurte schneller aufgeheitzt werden mit weniger Brennmaterial. Das Baumaterial nimmt die Wärme gut auf und speichert sie recht gut.

Und die Nachteile:

-Langer Aufbau wurde berichtet
-Problem mit Nässe und Boden
-Manche berichten davon, dass Regenwasser nicht richtig abfließen kann.
-Und der wohl am schwierigsten zu lösenden Nachteil: Die deutsche Bürokratie (wenn man eine Jurte als Wohneinheit hier aufstellen will).

Für die Nachteile gibt es einige Lösungen für die ich mich bereits schlau gemacht habe.
So kann sich das Problem der Nässe dadurch lösen, dass man die Jurte entweder auf Split aufstellt, oder aber auf einem Art Holzpodest. Das mit dem Holzpodest soll aber teuer sein, zudem gäbe es da ein Insektenproblem, daher scheint das mit dem Split die beste Lösung zu sein...

Die Witterungsbedingten Probleme lassen sich in der Theorie leicht lösen: Durch unterschiedliche Bauweisen kann man erreich, dass Regenwasser gut abfließt. Oder man baut Wassersäcke ein, verbindet die mit nem Schlauch, sodass Wasser abfließen kann. Und Schimmel wäre da auch noch eine Sache, aber jemand hat das so gelöst, dass man eine Art Hinterlüftung mit einer 2ten Schale aufbaut. So genau ist mir das noch nicht klar, aber scheinbar kann man so dme Problem mit dem Schimmel vorwirken.

Rein Bautechnisch sind die Nachteile also durchaus zu beheben, hat man die Hilfe dafür. :)

Eine harte Nuss wird dann jedoch die Baugenehmigung für eine solche Jurte sein.
Aber da kenne ich mich nicht so genau aus. Ich weiss dies nur aus Erfahrungsberichten^^

Möglichkeiten und Türen stehen offen. Ich gehe ersteinmal diesen Pfad und schau wohin die Asche weht...
Auch das ist eine Feuerlehre. Denn es geht um Ambitionen, Visionen und Durchsetzungskraft. Doch was noch? Dies erfahre ich schon, wenn ich den Weg weiter beschreite... :)

Verbennt euch nicht die Finger ;)

Donnerstag, 27. Juni 2013

Das Feuerrad

Heute möchte ich im Rahmen meiner "Feuerreihe" über das Solarplexuschakra erzählen. Es ist mit den Energien des Feuer stark verbunden, daher passts ganz gut hierher.^^
Aber Bilder habe ich leider nicht, ich mag nicht irgendwo etwas kopiere, könnte ja Urheberrechtlich geschützt sein oder sowas... Und zu faul um richtig zu suchen bin ich auch grad *g*

Aaaaalsoo... was ist ein Chakra? Hier ein klizekleiner Exkurs über Chakras:

Das Wort "Chakra" selbst wird mit "Rad" übersetzt. Diese Lehren entstammen, soweit ich weiss aus Indien, wobei hier sich auch viele verschiedene Lehren wiederfinden. So wie ich es kennenlernte, entstammt die Lehre über die Chakras wie die meisten sie heute kennen, aus dem Hinduismus.

Das Chakra selbst wird von sensiblen (sensibel im Sinne von sensiblen Sinnesfähigkeiten) Menschen als Energiewirbel wahrgenommen, welche sich nach vorne und nach hinten öffnen (vorne = Körpervorderseite und hinten = Körperrückseite). Die Chakras sind die Hauptenergiezentren, welche lebensnotwendige Energie aus der Umwelt aufnehmen. Sie sind mit der Wirbelsäule verbunden, wo die sogenannten Hauptnadis verlaufen (sowas wie ein Hauptenergiekanal, dazu siehe auch das Thema "Kundalini"). Auf diese Weise verbinden die Chakras (und eben die Hauptenergiekanäle und sonstigen Energiekanäle am/im Körper) den physischen Körper mit dem feinstofflichen Körper. Ich halte mich hierbei an die Lehre der 7 Hauptenergiezentren, den 7 Chakren also. Es gibt wie gesagt noch Lehren die von mehr oder weniger Chakren ausgehen usw.
Durch diese Chakren wird also Energie aufgenommen und so umgewandelt, dass jene genutzt werden kann.
Jedes Chakra ist immer bis zu einem gewissen GRad geöffnet, doch das bedeutet auch, dass sie "verstopft" werden können. Man spricht dann von "Blockaden", welche gelöst werden sollten, will man die Energie in sich wieder frei und ungehindert fließen lassen. Zusätzlich hängt jedes Chakra mit einem gewissen Thema zusammen ("Angst" zum Beispiel; Solche Themen...). Bemerkt: Ich habe noch nicht alles angeschnitten was Chakras angeht und was ich weiss, aber das hier reicht erstmal aus. :)
Das Thema "Chakras" selbst ist wesentlich umfangreicher und komplexer als ich es hier darstelle. Seht es eher als einen kleinen Abriss an, als eine Art Grundlage. ^^
Soviel zum Exkurs.

Nun zum Solarplexuschakra (Auch genannt: "Manipura").
Es befindet sich ca. 2 Fingerbreiten über dem Bauchnabel und ist mit den Energien des Feuers verbunden. Es ist das Zentrum der Ich-Identität, des Willens, der Macht und des Ich-Bewusstseins. Um mal einige Themen zu nennen: Dieses Zentrum hängt mit dem Thema "Autorität" zusammen, sowie mit der Lebenslust und dem Thema der "Ambition". Es ist zudem das Zentrum welches Emotionen, Situationen und Erfahrungen verarbeitet. So wie das Feuer transformiert und verwandelt, so passiert hier das gleiche mit den Dingen die uns geschehen. Die Fähigkeit der Verarbeitung hängt mit dem Zustand dieses Zentrums zusammen. Und da ja "bekanntlich" sowieso alles miteinander verbunden ist (Körper-Geist-Seele), wirkt sich eine Disharmonie und/oder Blockade auch körperlich aus, durch beispielsweise Magenschmerzen, Verdauungsstörungen etc.
Wenn man oft an Verstopfung leidet, so kann man in sich gehen und schauen: An was halte ich fest, bzw.: Welche Erfahrung die ich machte lässt mich nichtmehr los/lasse ich nichtmehr los? Um mal eine Möglichkeit nur zu nennen (natürlich bedeutet nicht jedes Magenweh, dass es ein Problem mit diesem Zentrum gibt! Man kann auch einfach mal was schlechtes gegessen haben ;) ). Ich rate dazu, nachdem man sich Schulmedizinisch hat durchchecken und helfen lassen.^^
 
Gerne wird die Farbe Gelb, bzw. Goldgelb mit dem Zentrum in Verbindung gebracht. Und wenn man mit diesem Zentrum arbeiten möchte, kann man entweder Steine um Hilfe bitten, die mit dem Thema Feuer und den Energien des Feuers in Verbindung stehen. Spontan fällt mir dazu der Sonnenstein ein. Aber auch eine Meditation in diesem Chakra kann Erkenntnissreich und Interessant sein. Das sind aber nur ein paar der Dinge die ich kenne (man kann mitunter auch auf bestimmte Tonhöhen und Musikstile zurückgreifen, aber ich habe das gerade nicht im Kopf...). Sucht und Experimentiert ein wenig würde ich mal sagen..., oder wartet bis ich irgendwann mal in meiner Feuerreihe erneut etwas zu diesem Chakrazentrum ergänze. ;)
Man kann sicher auch hier mit der TCM (Traditionelle(n) Chinesischen Medizin) arbeiten um dieses Zentrum anzuregen... Ich möchte hierbei an carnams Blog verweisen. Jene hat einen Beitrag zum Thema TCM, was gut ist um eine Idee davon zu bekommen was es ist. Nur einen Einblick
wohlgemerkt!
 
Der Link:
http://carnam.blogspot.de/
Der Beitrag heisst: "Vegane TCM Ernährung"
Es geht um das Thema Ernährung in der TCM. Die meisten die mit TCM sagen, dass hier Fleisch unverzichtbar sei (platt und vereinfachend gesagt, schließlich steckt schon eine ganze Lehre dahinter). Carnam aber möchte hier aufzeigen dass man die Lehren der TCM durchaus auch auf vegane Weise gerecht werden kann (dem ich ebnfalls zustimme). Aber mir geht es in Bezug auf meinen Post hier über den Abriss der TCM und ihre Buchempfehlungen. Ich hoffe ich darf das hier mal so alles schreiben. :)

Zurück zum Text...
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass hier in diesem Zentrum viel Energie steckt. Wenn ich mich damit richtig verbindem bzw.  mich richtig verbundden habe, habe ich sowas wie einen Energieboost gespürt. Mut und Courage kehrten zurück. Dies tat ich, indem ich Löwengebrüll visualisierte, ebenfall den Löwen. Wodurch ich denke, dass der Löwe eines der Tiere sein kann, welches eng mit diesem Zentrum in Verbindung steht. Somit steht aber auch, wie man i.d.R. asoziierte, auch der Stolz als Thema mit drin (falls ich das oben nicht erwähnte...). Durch diese Technik erlebte ich also eine Stabilisierung meines mentalen/psychischen Zustands, wenn mans so sagen kann... Die Angst verschwand nicht, oder der Schmerz, aber ich hatte die Art Kraft und die Art Standhaftigkeit wiederbekommen, welche ich gebraucht habe um durchzuhalten. Ob dieses Zentrum somit auch mit Durchhaltevermögen zu tun hat? Wer weiss wer weiss.... Dies waren zumindest bisher meine Erfahrungen mit diesem Zentrum^^

Hier zuletzt eine Chakrameditation die ich bei Youtube fand:




Sodenn, Kobald Over and Out,
verbrennt euch nicht die Finger ;)


Dienstag, 18. Juni 2013

Eine Pflanze des Feuers

Hallihallo. An dieser Stelle möchte ich euch etwas im Rahmen meiner schamanischen Arbeit, etwas über eine wunderschöne und faszinierende Pflanze erzählen. Sie wächst nahezu überall, ist also recht tough *g*, gilt für immernoch viele Leute zu unrecht als "Unkraut" und anfassen tut man sie auch nicht umbedingt freiwillig. Wisst ihr schon von wem ich spreche? Die Rede ist von der schön saftig aussehenden... Brennessel *taadaa* :)

Hier ein Bild:





Dieses Bild stammt nicht von meiner Cam, sonder entnahm ich einem der folgenden Seite:
http://experimentselbstversorgung.net/wp-content/uploads/2013/05/Brennnesseln.jpg%3F68e3fa
Denen gehört das Bild also, nicht mir :)
Wollte ich an dieser Stelle nur dierekt aufklären, nicht dass es Probleme gibt. :)

Auf dieser Seite ist auch das ein oder andere Lesenswerte über diese Pflanze zu lesen. ;)

So, weiter im Text...
Viele Fakten sind ja bereits im obrigen Link und Seite dargestellt. Eine gute Heilpflanze, welche Durchblutungsfördernd wirkt und auch gut gegen Eisenmangel ist. Auch gut gegen Hexenschüsse soweit ich mich erinnere, aber die Therapiemethode ist nicht jedermenschs Sache *g*..... Ich sag nur: Auspeitschen! XD

Wer sich die Mühe macht alles durchzulesen wird erkennen, wie verkannt diese Pflanze eigentlich ist. Aber ich selbst wollte von einer schamanische Reise erzählen, die ich vor längerer Zeit zum Geist dieser Pflanze unternahm und ihre Medizin kennenlernte. Den eigentlich Text hab ich nichtmehr, daher schreib ich nur das auf an was ich mich erinnere:

Mithilfe meines Totemtiers reiste ich zuerst zum Geist aller Pflanzen (nicht ich entschied das, mein Totemtier brachte mich dahin, soweit ich mich erinnern kann). Ich legte diesem Wesen dar was ich wollte, nämlich den universalen Brennesselgeist besuchen und seine Medizin kennenlernen. An dieser Stelle sei kurz gesagt: Die Brennessel empfinde ich als "meine" KRaftpflanze", daher mein damaliges Interesse zu ihr zu reisen.^^
Mir öffnete sich ein Heckenpfad durch den ich nun schreiten sollte. Mein Totem wartete derweil am Eingang auf mich.
So schritt ich durch den Gang und am Ende gelangte ich in eine Art Lichtung, welche voller Sonnenlicht war. Der "Raum" war rund und überall wuchsen Brennesseln. Doch ich bemerkte auch kleine Wesen zwischen diesen Pflanzen umherschwirren. Ich selbst denke es waren die Feen, welche sich um die Pflanze mitkümmern. Manche davon waren recht neugierig, manche freundlich-frech, soweit ich mich erinneren kann.
In der Mitte war ein kleiner Hügel, er selbst war nicht richtig bewachsen, aber dort nahm ich eine andere Gestalt, ein anderes Bewusstsein war. Dieses Bewusstsein hatte keine echte Form, es war rund, dann etwas oval und dann verschwommen. Die Energie die von diesem Wesen ausging war für mich Goldgelb gewesen.
Ich ging näher heran und als ich nah dran war erkannte ich ein Gesicht. Nicht wirklich männlich, noch weiblich. Dieses Wesen sprach auch nicht, aber ich wusste dass es mich "fragte", was ich wollte. Aber es war geduldig.
So sagte ich, dass ich die Brennesselmedizin kennenlernen wollte.
Und als ich das sprach bemerkte ich ein sanftes lächeln von dem Gesicht/der Gestalt und ich wurde sanft und Brennessel eingewickelt. Ich brauch wohl nicht zu erwähnen, dass es gebrannt hat, hm? *g*
An mehr erinnere ich mich an dieser Stelle nicht, aber danach ging es wieder durch den Heckengan zurück zum Vermittlerwesen, welchem ich ein Geschenk daließ und danach hieß es: Zurück in die Materielle Welt! :)

Das war mein Erlebniss auf Spiritueller/schamanischer Ebene mit dieser Pflanze. :)
Verbennt euch nicht die Finger ;)

Montag, 10. Juni 2013

Das Feuer: Feuer ist Willenskraft

Feuer ist die Willenskraft. Und Transformation.

Es lehrt mit dem Willen angemessen umzugehen, ja, jenen überhaupt erst einzusetzen. Und mit diesem Einsatz, treten auch Veränderungen an die Oberfläche. Seit ich mich mit dem Feuergeist verbunden habe, treten kleine Veränderungen nach und nach ein, lehrten mich schmerzvolle Transformation in Sachen Liebe und Leidenschaft. Das spiel mit dem Feuer war zu verstandesgemäß, man passte nicht auf wohin die Passion einen führt und wurde dann verbrannt. Doch dies hat einen nur gefestigt und Entschlussstärker werden lassen.

Mit der Willenskraft kommt ebenfalls die Disziplin. Die DIsziplin die WIllenskraft dann einzusetzen wenn es notwendig ist. Wenn es notwendig ist etwas zu verändern. Das innere Feuer kann entfacht und gezielt werden, eine angemessene Disziplin vermindert die Wahrscheinlichkeit eines Großbrands. Dass die Gefühle und Emotionen überkochen.

Das ist, was mir bisher aufgefallen ist. Ich ergänze dies hier noch wenn ich neue Erkenntnisse erhalte.

Over und Out,
verbrennt euch nicht die Finger :)

Sonntag, 2. Juni 2013

Die Reise der Elemente, das Feuer Teil 1

Es gab so viele Ziele, so viele Möglichkeiten. Pfade die zum selben Ziel führen, lange konnte ich mich nicht entscheiden. Mein spiritueller Weg ist mir klar, aber wirklich entscheiden konnt ich mich nicht nie. Und deswegen entscheide ich mich und gehe diesen Weg. Willentlich und Bewusst. Den Weg der Ausbildung durch die Elemente, beginnend mit dem Feuer. Warum mit dem Feuer?
Nun... die Sommerjahreszeit rückt nahe. Und in dieser Zeit sind die Kräfte und Energien des Feuers am besten erfahrbar. Diese Blogreihe widme ich diesen Elementen, meinen Erfahrungen und Erkenntnissen mit ihnen. Die Rationalen Erkenntnisse, Wissen, die Emotionale Seite und auch die spirituelle Seite. Und da ich nunmal auch schamanisch Arbeite, den Spirit des Feuers.

Zu Beginn dieser Reise verband ich mich mit dem Spirit des Feuers und bat um Unterweisung in dieses Element. Viel feuriges ist auch schon passiert und ist am passieren. Ausserhalb von mir und in mir.

Dieser Post stellt den Anfang dar, die ersten Stapfen. Erst die Posts hiernach werden Inhaltlich sein. Ich muss meine bisherigen Kenntnisse erstmal ordnen.

Dienstag, 28. Mai 2013

Widmung

Dieser Post stellt, wie der Titel schon sagt, eine Widmung dar. An einen Menschen der mir viel Bedeutet und es nicht einfach gerade hat. Mein Wunsch ist es das zu tun was ich kann und was ich am besten kann. Mit Schrift und Wort, schaffe ich zumindest einen kleinen Hort. Eine Ort an dem sich dieser Mensch ein wenig flüchten kann, auch flüchten darf. Jener Mensch wird es wissen, jener Mensch wird es fühlen. Jener Mensch hat es oft gehört, von mir, doch möchte ich diesesmal etwas mehr sagen und schreiben. So lange wie meine Inspiration reicht.

Schon lange kannt ich dich,
schon länger kenn ich dich
Du,
Mensch,
welcher zogst mich aus dem Sumpf,
wo keine andere Hand ich sah
So sah ich die deine
Erlich und Fair,
annehmend und ernst
dierekt
Und vor allem:
Verstehend
Ich konnte wieder atmen,
meine Kehle wurde frei
Mein Gefühl wandelte sich mit der Zeit,
eine tiefe Freundschaft entstand
Und meine Dankbarkeit keine Grenzen kennt,
es schon fast an Fanatismus grenzt

Schon länger kenne ich dich,
deine Mühen und dein stolpern durch die Zeit
Ich entschloss mich mitzustolpern wo ich durfte,
wenn du im Sumpf versankst,
so war meine Hand eine der ersten von vielen
wie ich hoffte
Von deiner Weisheit lernte ich viel,
viel über mich,
viel über dich
Ich lernte
Ich durfte und darf dir alles anvertrauen
Frei von Urteil,
dein Urteil schätze ich trotzdem hoch

Schon länger kenne ich dich
Und nun sehe ich dich hier,
wie du am Boden liegst und weiterkriechst
Wie du stets vorwärts gehst,
weil da vorne ein Stuhl für dich
Zum Ausruhen steht
Noch siehst du ihn nicht,
doch weiss ichs ganz genau
Er ist bald, schon bald bist du angekommen
Und wenn du dann da bist,
will ich einer sein der dir aufhilft,
da du mir aufgeholfen hast

Egal wie du jetzt bist,
ich folge dir
Egal wie du dich gerade fühlst,
ich nehme gern diesen Teil von dir
den ich nehmen kann
Du sorgst dich,
das ehrt mich
Denn trotz dem Weg den du gerade gehst,
gehst du ihn mit deinen Freunden
und denen die du liebst

Auch wenn ichs dir oft schon sagte,
sage ich es hier noch ein weiteres mal:
Bleib stark, denn alleine musst dus nicht sein
Aufdass du findest deine Vision,
das Feuer in dir was dich heilt
Entflamme!
Und wenn das Wasser fließt,
darfst du es jenen denen du traust es wissen lassen
Auch ohne meinen Worten hier
Auch wenn du es jetzt kaum siehst,
so sehen es die dir nährsten
Dass du immernoch schön bist
Dass du immernoch stark bist
Dass du immernoch Du bist
Dass du nicht aufgibst

Diese Worte Widme ich dir,
dieses Herz dahinter ist mit dir
Du wirst es nichtmehr los,
so einfach nicht
Mein Wunsch ist nur,
dass es dir diese Worte Flamme,
wonne Wärme bringt
 

Montag, 27. Mai 2013

Retrospektive

Ich schaue auf mein Leben zurück. Sehe meine Metamorphose, meine Veränderungen. Die Menschen die mir begegneten. Die wichtigsten vergaß ich nicht, manche davon sind mit mir gegangen. Von dem Religiösen Christen ging ich weiter und schlug den Weg der Gothic-Szene ein und ein wenig Punk. Tönte meine Haare Dunkelblau, wurden CHromgrün und andermal waren sie rot. Und kurz. Ohne Bart war ich. Ich wurde weniger Christ. Gott tat mir gut, doch fühlte ich es irgendwann nichtmehr und ging einen anderen Weg entlang. DOch war der Gothic-Phase, wurde ich freier von Religiösität. Dies war die Phase in der ich die Materie, die Wissenschaften unserer Welt kennenlernte und mehr und mehr von Übernatürlichen/Natürlichen Dingen abkahm. Eine große Leere entstand in mir. Etwas ging verloren. Doch irgendwann meldete sich die Leere wieder und sog. Sie sog ein und offenbarte sich in mir und raubte mir die Kraft. Doch realisierte ich nicht, dass es mit dem fehlen meiner Glaubensseite, meiner spirituellen Seite zu tun hatte. Ich wurde dunkel und düster und fing fließend und sanft an, die Gothic Seite an mir auszuleben.
Durch diese Phase erlebte ich neue Freundschaften und Feiern, freier und zügelloser. Nicht ich selbst jedoch. Und ich begann mich für die Magie zu interessieren. Kleinere Dinge passierten an die sich der ein oder andere erinnern kann, zeitgleich mit meinem aufkommendne magischem Interesse. Die Zeit verstrich und ich lernte das Mittelalter in mir kennen. Durchs Larp und ein wneig Showkampf entdeckte ich etwas anderes in mir, was ich nicht beschreiben konnte und nicht kann. Doch... die Leere verschwand nicht, doch war der Weg richtig aus heutiger Sicht. Zeit verging und Zeit verstrich. Eine Sonne jagte die nächste, Monde lösten sich ab. Und irgendwann merkte ich, dass das Loch in mir nicht gestopft werden konnte. Ich zog mich zurück und mein Freundeskreis wurde geringer, aber enger... und doch zersplitterter. Nach und nach, fließend und ohne dass ich es bemerkte, öffnete ich mich den Runen und den Naturkräften. Mein Stil wurde schlicht. "Alternativ"... würde man sagen. Doch interessierte mich mein Äusseres wenig. So lernte ich über Schamanismus, Energien selbst. Lernte die Runen kennen und sie zu werfen, entdeckte ein wenig Mystik für mich. Doch ich wusste immernoch nicht genau wohin, obwohl ich realisierte was ich brauche. Oder zumindest die Richtung... Innerlich verzweifelte ich, denn es gab keinen an den ich mich wenden konnte. SO dachte ich damals zumindest. Ich war in Foren unterwegs, stets auf der Suche nach jemanden. Erfüllt mit Sehnsucht und Wunsch. Und ich traf auf einen besonderen Menschen, der mich aus meinem Sumpf herauszog und mir die Kraft damals gab die ich brauchte. Ich war und bin unendlich dankbar dafür. Und dieser Mensch ist auch noch heute da. Und so ging ich weiter den Weg. Stolperte über Esoterik, befasste mich kurz mit ihr und dem ein oder anderen Thema. Ich lernte dann Reiki anwenden, schamanisch arbeiten... Meine Schatten kahmen wieder und abermals setzte ich mich auseinander mit ihnen. Ich spürte, dass ich auf dem richtigen Weg war. Meine Haare waren schon lange lang, mein Bart dicht. Alles ungefärbt und ungetönt.
Viel lernte ich über mich kennen.

Und heute sitze ich hier, schreibe diese Zeilen. Höre Epik und lasse mich zu diesen Worten treiben. Und erneut... oder besser: Die Leere ist noch da. Ich fühle mich wieder ein wenig mehr verloren. Die Richtung ist klar, doch der Weg ist unklar. Ich weiss inzwischen, dass dies der Punkt der Entscheidung ist. Ich weiss mehr als man denkt. DAmals sagte ich es aus Stolz, doch heute... ist das mehr meine Erfahrung und die Weisheit einiger meiner engsten Freunde.
Ich suchte und suchte... doch die Suche will einfach nicht enden. Es fühlt sich an, als suche ich nach meiner Heimat, nach meinen Wurzeln. Wohlwissend dass sie in der Erde liegt. Meine Heimat. Und ich bin immernoch voller Sehnsucht, immernoch innerlich Rastlos zu finden was wirklich ICH bin. Ich weiss immernoch nicht was ich will. Egal wieviel ich es erkunde. Gefühlsmäßig, Verstandesmäßig... Ich vergesse mich selbst wieder mehr und mehr, spüre wieder den Sumpf höher steigen. Und diesmal wird es keine Hand geben die mich rausholt, denn diesesmal muss Entschieden werden. Und meine Suche... sie wird dann ihr Ende finden.
Auf die eine....
oder andere....
Art und Weise....

Donnerstag, 23. Mai 2013

Wenn der Vollmond scheint


Der Mond scheint heute voll,
in vollsten Klängen
Die Musik
Dunkel und ruhig,
so still und sanft in der Nacht
Macht mein Herz schwer,
voll Wehmut
Und doch nicht traurig machend,
sie mich müde machend
Da nun der Vollmond scheint

Der Mond scheint heute voll,
scheint vor meinen Trümmern
Die Scherben,
nie zusammengesetzt von mir
Sie schimmern im Mondeslicht diese Nacht
Der Mond macht mir bewusst,
schmerzlich
Nichts habe ich erreicht bis zu dieser Nacht
Wissen so wenig
Erfahrung so wenig
Die beste Erfahrung Wut und Zorn
Entäuschtes Herz
Und Hoffnung
Vieles wird mir klar
Da nun der Vollmond scheint

Der Mond scheint heute voll,
mein Spiegel gibt es nichtmehr
Meine Seele ging weiter zu einem anderen Ort,
einem wahren Hort
Das Feuer erlischt,
loder manchmal auf
Es erlischt abermal,
gibt niemals auf
Doch wenn mein Herz erlischt,
ich weder Wut noch Trauer empfind
Da bin ich schon fort,
mit meiner Seele an einem fernen Hort
Auf der Brücke,
die mir der Vollmond bot

Der Mond scheint heute voll
Ich bemerke ich liebe Ironie,
mein ganzes Leben bisher wirkt voll davon
Im Licht dieser Nacht,
im Schimmer eines unfertigen Mosaiks,
bleibt mein Gesicht unvollkommen
Habe nichtmehr die Kraft,
keine Ambition,
das Feuer ist nun fort,
fern an einem wahren Hort
Oben,
wo der Vollmond scheint,
meine Seele um mich weint

Im Angesicht,
die Wahrheit tut weh
Die Wahrheit entmutigt,
die meisten werden das verstehen
Und wissen,
der Vollmond wird mir alles nehmen
Um mich mitzunehmen auf die Reise
Zurück nach Hause,
zur Seele mein
Auf der Mondlichtbrücke unterm Himmelszelt
Nur gesehen von Toten,
eingeladen zur Suche nach dem Feuer
Begeben sich in Wahrheit doch
ins Feuer
Wenn der Vollmond um sie weint,
der morgen rot am Himmel aufsteigt
Dann die Sonne bitterlich um eine Seele
weint

Donnerstag, 16. Mai 2013

Das kleine Herz

Es war einmal ein kleines Herz. Es suchte und suchte nach einem anderen Herz. Stunde um Stunde hoffte es, Tag für Tag suchte es, Woche für Woche verzweifelte es, Monat um Monat vergin, die Jahre strichen dahin und doch fand es nie die Verbindung die es seiner Meinung nach brauchte. Doch was brauchte es eigentlich?
Es wollte erwidert werden, nicht gewidert werden.
So fand es das ein oder andere Herz, welches es trösten konnte und von da an einen Halt gab. Immer wieder hoffte es kurz, doch dann schwand sie, die kleine Hoffnung. Aber es war nicht schlimm, denn aus den wenigen Verbindung ergeben sich Lebenswelten.
Und da gab es Herzen die zu ihm kahmen. Sie verbanden sich, sie verstanden sich, sie spührten einander. Doch das kleine Herz schüttete sein innerstes aus, die Resonanz wurde wahrgenommen, etwas angenommen und am Ende wo es den letzten Schritt tat, wurde die Resonanz ganz still. Nicht angenommen. EIne Träne fiel, die andere vieleicht auch und auch die kleine Hoffnung die da hochflammte, entflammte ins Nichts hinein, erlosch erneut. Daraufhin wandelte das kleine Herz weiter,  mit schrammen und Kratzern, kleinen Wunden. Es zog sich zurück um sich und seine Wunden zu pflegen, mit Verbandszeug und Medizin.
EIn Vorgang der sich über die Jahre noch wiederholte.
Tag um Tag hoffte es innerlich, STunde um  Stunde verzweifelte es mehr, die Monate vergingen und irgendwann wurde es müde und schwer, hoffte überhaupt nichtmehr. Vereinsamte trotz Halt und Hoffnungen immer mehr. Suchte nun nach eine STärke, nach einem Schutz.
Doch wollte es nicht bitter sein oder bleiben, wollte sich immernoch anderen teilen. ABer das innereste kennen die wenigstens. Und was es treibt weis es schon selbst nichtmehr. Für eine Zeit und machmal, wenn die Nacht am dunkelsten, wollte es überhaupt nichtmehr, den Blut hatte es nichtmehr.
Und so verging die Zeit.

Und so vergingen die Jahre, die Monate, die Wochen die Tage und Stunden. Zeit um Zeit rufte es und ruft es. Möge es doch die Resonanz finden die es zu glauben braucht, oder wirklich braucht.


Und irgendwann, da gab es ein Herz. Es fand eins, findet ein. Die Hoffnung erwacht erneut, denn das andere Herz fängt es, wie schon andere erneut. Doch diesesmal ist es eine andere Art, eine andere Weise. Doch sei diese Geschichte eine andere Schneise.

Dienstag, 14. Mai 2013

Erfüllter Wunsch, ein Traum erwacht

Was fühl ich grade?
Wo geh ich hin, wo komm ich her?
Etwas hat sich verändert,
zum guten
Ich kenne mich nun besser
Ist das besser?

Ich kann mich manchmal kaum konzentrieren,
aber wenn es ich es will kann ich trotzdem anderes tun
Doch mein Kopf liegt ganz woanders,
manchmal in letzter Zeit
Wenn ich das Gefühl analysiere,
verwirrt es mich
Lasse ich es,
verschlingt es mich
Doch lieb ichs, denn ich erfahre etwas neues
Etwas neues wird geschöpft
Die Schöpferkraft in mir erwacht,
durch einen Funken,
erbebend aus tiefster Nacht

Tiefste Sehnsucht spüre ich,
tiefste Zufriedenheit auch
Die Zuversicht herrscht,
doch eine spezielle Ungeduld bleibt
Ich will zurück,
am besten schon heut
Die Zeit anhalten um uns
Und ich denke an ein Lied,
welches einen Teil von mir spiegelt

Ich weiss dass sie änlich fühlt,
doch gleichzeitig fürchte ich mich,
dass sie es nicht so tut
Doch empfind ich keine Wut,
denn Freiheit und Ungebundenheit tut gut
Ob ich zuviel zu schnell empfinde?
Diese ANgst diese Angst,
doch mehr noch Zuversicht
Denn wenn ich an sie denke spür ich sie,
ihre Berührungen beruhigen mein Herz

Ich werde nie genug Worte finden,
ich kann ewig reden,
ewig schreiben,
doch würden sie das Gefühl nie beschreiben
Denn das geht nicht,
denn es ist unbegrenzbar
Nur Veränderlich,
auf welche Weise
Das weiss ich nicht

Momentan würde ich am liebsten bei ihr sein,
in den Arm nehmen und beschützen
Und dann wenn sie es muss,
versuchen loszulassen,
ihre Reise,
ihren Weg fortsetzen lassen

Noch nie erfuhr ich dieses Gefühl,
habe Angst zu Anhänglich zu sein
Bewahre mich selbst,
verliere mich nicht Wehmut
Und öffne mich seit langem wieder ganz und gar,
riskiere Schmerz
Und gewinne so viel mehr als nur ihn

Ich danke den Göttern
Ich danke den Geistern
Ich danke allen
Ich danke ihr
Ich danke dir

Mein Herz lebt auf
Mein Herz bebt auf
Der einzige Wunsch jetzt ist,
dass diese Gefühle ihr gegenüber
sie nicht verschrecken
Ich öffnete mich
Und öffne mich
Meine empindsamste Stelle,
ich vertraue dir,
deswegen öffne ich mich so sehr

Und nun das Lied:
http://www.youtube.com/watch?v=moy_7ARQccI

Samstag, 11. Mai 2013

Stressige Arbeitswoch und ein Stück Eden

Die Arbeitswoche war bisher der Wahnsinn... es ist wahnsinn wie die Menschen konsumieren... Ein Tag frei und man glaubt die Leute bereiten sich auf den Zusammenfall der Infrastruktur vor... Zum Glück endet sie bald, heute, diese Arbeitswoche... Aber diese Woche war nicht bloss Stressig.

Sie war auch zugleich... wundervoll... Ich bin so Dankbar, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Kurz gab es eine Wunde, doch... jetzt hat sie keine Bedeutung mehr. Denn es waren nur Worte. Das Gefühl, es bleibt, es ist um genauer zu sein, egal was man sagt. Ein wunderbarer Mensch, den Frieden nach den ich im Herzen suchte, auch wenn nichts Versprochen werden kann, habe ich vorerst in dem Menschen gefunden. Die Besonderheit die ist, wertvoll, kunstvoll, ungebunden, ohne Worte. Keine Worte kann es dafür geben, dann alle Worten würden einen Raum schaffen und somit Grenzen. Von anfang an Vertrautheit und Vertrauen, die ENtscheidung anzunehmen ohne zu verändern. Es war, wird und ist, vor allem IST eine wundervolle Zeit. Ohne mich zu sehr zu binden, nein, nicht binden.... das Wundervoll ist nicht das Binden, es ist das VERbinden... und das war es nach was ich suchte, diese Verbindung auf eine solche Weise. Unbewusst, doch mein Herz suchte danach.

Es ist schwer es in Worte zu fassen, einen Namen gibt es nicht. Ich fühle einfach. Und ich bin dankbar, auch wenn ich vieleicht übertreibe oder mich hineinsteigere. Doch meine Entscheidung ist schon gefallen, eine Wunde gibt es erst dann, wenn ich von der Entscheidung abgehe.
Die Arbeitswoche war stressig... doch der eine Tag und die eine Nacht und der Morgen danach... als Träumer der ich bin, war es ein Stück meines Traums. Eine Traumes, welcher so lange im Herzen schlummerte und leben wollte. Ich wusste bisher nie wie, deswegen war ich allein. Doch nun weiss ich es und nun werde ich niemehr allein...

Ich danke dir!
Ich danke dir...
Vieleicht ahnst du es,
ich habe es dir gesagt
Doch vieleicht ahnst du nicht,
wieviel es mir bedeutet
Doch keine Sorge, oder Angst
ODer anderes
Ich möchte das Verbinden
Das was ich sagte halte ich ein
Hier drücke ich nur das aus
Was ich im moment fühle :)

Danke!

Montag, 22. April 2013

Die Reise die man machen muss

Wer bin ich?

Diese Frage stelle ich mir manchmal. Doch dann realisiere ich immer wieder: Das ändert sich sowieso, dies sehe ich sowieso selbst richtig.  Ich falle erneut in den Kreis, in das Verhalten in das ich in der Zeit meines Zivildienstes fiel. Ein Kreis aus Egozentrik, der Verbitterung und Härte. Doch ist das wirklich so? Ist es nicht allein schon deswegen anders, weil ich es realisiere? Oder ist das nur eine Illusion, weil selbst dieser Kreis anders ist als andere?

Damals hatte ich auch wenig Freunde. Auch nur eine die mich vieleicht am besten versteht.
Auch heute ist das so. Aber die Möglichkeiten sind größer und gleichzeitig... die Möglichkeit sich selbst zu verblenden. Weil man nicht sehen will was man ist. Erneut keimt der Wunsch, das andere einem sagen wie toll man ist, weil man so im Glauben steckt dass dies einem kaum gesagt wurde und wird. Das Wissen allein von einigen reicht nicht, wie Lohn will man bezahlt werden, oder man verhungert und verdurstet.
Doch kriegt man nicht genug, immer nicht... genug. Ob es nun so ist oder nicht, spielt ja nichtmal eine Rolle. Der Punkt ist, dass man es sich selber nicht gibt. Man weiss nicht wie.
Damals fragte ich mich, als man sagte dass man die Liebe zuerst in sich selber pflanzen muss: "Wie soll Liebe in mir keimen, wenn mir Niemand den Samen pflantzt?"

Doch heute habe ich eine Antwort darauf:
Die Liebe kann nicht in einem Boden keimen, der die Liebe selber nicht ernähren kann. Wenn der Boden nicht fruchtbar genug ist, wird nichts darin wachsen.
Auf diese Weise könnte man doch den Ausspruch verstehen der eben sagte: "Bringe die Liebe zuerst in dir zum keimen."

Ich denke, dass es deswegen so ist wie es ist. Es ist so, weil ich immernoch mich selber nicht genug liebe. Mich schätze. Alles ist eine Ausrede: "Ich habe zu wenig Freunde". "Die aktuellen Freunde kümmern sich nicht um mich." Und so weiter. Letztlich sind sie, ist mir, keiner etwas schuldig. Alles Gute was ich glaubte jenen zu tun, geschah aus eigenem Willen. Mich hat man nicht darum gebeten. Mitunter deswegen ist mir keiner etwas schuldig. Ich tat das alles und das meiste aus dem Grund, gesehen zu werden. Der Anerkennung wegen. Ich wollte gesehen werden, will es noch, ich will bewundert werden.
Irgendwie ist es banal. Man sagt, die tiefsten Wahrheiten über einen, sind die simpelsten und einfachsten.
Die Wahrheit ist für mich: Ich tolleriere mich und akzeptiere mich, weil ich mich nicht hasse. Aber ich liebe mich nicht. Weder hasse ich mich, noch liebe ich mich. Etwas Graues dazwischen. Ein Zwielicht in der Anderswelt. Es ist auch nicht gleich deswegen indifferenz. Es ist etwas ungeformtes.
Ich habe mich selbst vergessen und suche in anderen Meinung von mir nach mir.

Die EInsamkeit die ich spüre, bringe ich mir selber bei. Ich will nicht wahrhaben, dass die Zeit vorwärtsgeht und andere auch eigene Leben haben. Ich sage ich weiss es, doch wünsche ich mir dass es so bleibt wie es zu anfang war. In meinem Kern ist momentan tiefe Einsamkeit, deswegen kommt sie auch zu mir. Wie Oben, so auch Unten. Wie Unten, so auch Oben.

Ich allein verursache mich selbst wie ich bin.
Ich selber kenne mich nicht.
Oder glaube es zumindest,
zumindest weiss ich:
Ich vergesse es
Fürchte dieses Vergessen
Was bin ich?
Wer bin ich?

Ich kann keine Antwort geben, von der ich überzeugt bin. Und keiner wird mir die Antwort geben können nach der Ich hoffe. Denn im aussen wird sowas nicht gefunden, sondern im allertiefsten Inneren. So tief, dass erneut Wunden geschlagen werden um reinzudringen.
Solche ANtworten wird man nie im aussen finden, egal wie sehr man sie sucht. Schaut nur unter jedem Stein nach, sucht sie in den Regentropfen. Ihr werdet sie dort nicht finden. Ihr findet sie nur in euch und nur ihr selbst könnt sie finden. Das ist die Reise die jeder alleine machen muss.

Samstag, 13. April 2013

Engelskreislauf?

Wieviel Denken für heutzutage? Ist es vorherrschend? Inwieweit sind Gedanken und Gefühle für das Anziehungsprinzip, dass man in esoterischen Lehren bemerkt (und anderen), verantwortlich? Ist es wirklich esoterisch, oder Teil dessen wie diese Welt funktioniert? Diese Fragen stelle ich als Anregung, für mich habe ich schon eine Antwort gefunden.

Denken beispielsweise bestimmt das heutige Leben wie ich es bisher beobachte. Man will Erklärungen für alles mögliche haben. Warum wird der andere wütend, warum ist der andere denn auf einmal traurig, oder eingeschnappt? Damit will man verstehen. Und dann... wenn man den Grund kennt, versteht man dann? In erster Linie weiss man erstmal Gründe, im Glücksfall auch die Ursachen und Wurzeln. Und was dann? Leben wie bisher? Umgang wie gewohnt? Wann haben wir unsere Einstellung und Umgang einem anderen Wesen gegenüber wirklich angepasst? Man weiss, aber verstehen kommt alleine davon meiner Ansicht nach nicht. Manche beschweren sich dann immernoch, die persönlichen Gefühle sind bei manchen immernoch angegriffen, eine Wunde die man vergessen hat tut trotzdem noch weh. Bei manchen trifft es nicht zu, bei manchen anders, doch der Punkt ist, dass man alleine durch das Wissen, nicht automatisch in Frieden mit der Situation oder dem Wesen einhergeht. Dazu braucht es noch was anderes.
Was das wäre? Naja, keine Ahnung auf welche Antwort ihr kommt, aber ich denke Wissen muss mit Fühlen gepaart sein um zumindest in Teilen zu verstehen und zumindest in Teilen in Frieden damit einherzugehen. Man muss es nicht immer, manchmal ist auch einfach nichts angegriffen, oder verletzt, damit es einen nervt oder angreift. Bei all dem gesagten steht keine Wertung dahinter, kein Verbot. Wenn dann eine Anregung zu reflektieren, im besten Fall zusätzlich noch das zu fühlen.
Verstehen schafft Annahme und Annahme schafft neues Verständniss und darauf blüht ein neues Wissen. Mit diesem wächst man und eine Engelskreis (als Kontrast zum Teufelskreis, beschließ ich jetzt mal einfach so^^) hat die Chance zu entstehen. Doch warum "nur" eine Chance?
Neues Wissen wirft neue Fragen auf und kann wieder schnell nach unten katapultieren. Denn es bringt neues Unwissen neue Fragen zu finden und die Möglichkeit neues Unverständnisses. Kurz ausgedrückt zumindest.
Dieser Prozess ist an sich weder gut noch schlecht, denn daraus wächst man.
Und wer weiss, vieleicht verhindert er die esoterischen "Übermenschen" und potentielle "Weltendiktatoren" und Wahrheitsaposteln, Wahrheitsmärtyrer...

Ironischerweise ist der Engelskreislauf sehr leicht zu brechen. Ja, nahezu lächerlich einfach. Es reicht einfach nichts zu tun und die alten Gewohnheiten und Muster wiederkehren zu lassen. Da es alte Freunde sind, muss man sich schließlich nicht drum bemühen und BATSCH!.... landet man wieder in einen Teufelskreis, der dummerweise durch das neu gebildete Wissen dazugelernt hat. : \

Man muss sich also wieder was neues EInfallen lassen um zum Engelskreislauf zurückzukehren. Umso gewillter und geschikter braucht es da zu bleiben, wenn man denn will. Doch was ist die Natur des Engelskreises (den Teufelskreis kennt man ja recht gut denke ich)?
Dieser Engelskreis ist ebenfalls weder gut noch schlecht, auch dieser brigt neue Erafhrungen und spirituelle Entwicklung mit sich. ENtwicklung als Mensch überhaupt. Doch wirkt dieser Kreis viel zu Metaphysisch, zu ungreifbar (Den Teufelskreis erlebt man schließlich dierekt und praktisch, gell?), zu hoch oben, zu unverständlich. Oder tut er nur das, was weil wir selber zu chaotisch sind? Oder haben wir die Möglichkeit dazu, gerade weil wir chaotisch sind?
Neues Wissen entsteht, indem man fühlt UND weiss. Die Kette wird fortgesetzt, indem das neue fühlt. Doch je nachdem was man mitbringt, ist der Kreis stabiler, oder instabiler mit der Zeit. Wenn das neue Wissen und das neue Gefühl NICHT die eigenen Schatten und Schwäche mitnimmt und annimmt, wenn sie daraus nichts machen und nicht miteinander arbeiten, zerren einen eben diese Schatten wieder in den Teufelskreis zurück.
Das zuzulassen ist einfach, es richtig zu machen, was immer das für einen selbst bedeutet, ist soooo schwer...

Jeder Teufelskreis birgt die Chance in den Engelskreis einzutreten (nochmal: Engelskreis nur als Kontrast zum Teufelskreis, in der Form ihrer Symbolhaftigkeit wie man sie allgemein versteht. Der Engelskreis hat mit Engeln genauso viel zu tun, wie der Teufelskreis mit Teufeln....) und jeder Engelskreis birgt die Chance in den Teufelskreis zu geraten.
Ich persönlich empfinde es als einfach in den des Teufels zu kommen, als in den des Engels.

Soviel mein Wort zum Samstag ^^

Donnerstag, 4. April 2013

Träumerstolz

In den letzten Wochen bin ich immer mehr mit dem Wahnsinn und der Negativen Seite dieser Welt konfrontiert. Es kommt immer mehr und mehr glaubt man, wenn man die Narichten hört, aus dem Radio, aus dem TV und aus dem Kreis der bekannten. Alles will ich gar nicht mal aufzuzählen. Und doch wundert mich immer weniger der Pessimismus der von immer mehr Menschen an den Tag gelegt wird. Ich spüre immer mehr den Sog dahin und doch will ich an dem guten in dieser Welt festhalten. Aber ich will meine Augen deswegen nicht vor all dem anderen verschließen.

Ich erlebe immer mehr Resignation bei meinen Mitmenschen, oder zumindest bei einigen. Dinge sind wie sie sind: Sie sind Mist, sie sind Wahnsinn. Das schlechte hat inzwischen und eigentlich schon länger so viel Gewicht auf der Waagenschale, dass das Gute was man doch findet, kaum mehr ins Gewicht fällt. So hab ich es zumindest im Gefühl. Und je mehr man die Augen offenhält, desto weniger kann man es jenen verübeln. Und verübeln wäre ja schon wieder ein Schritt in diese Richtung. Wie schreibt man am besten über diese Dinge, über die Schlechtigkeiten, ohne ungewollt zynisch zu werden? Das wird womöglich nicht klappen, weil es mindestens immer eine Seele wohl geben wird, die verletzt genug ist...

Doch wie reagiert man darauf? Wie geht man mit solch einer Welt um? Ist man dazu verpflichtet sie zu heilen, ihr zu zeigen welche Wege es gibt? Zum Beispiel durch Bewusstsein und Verbundheitsgefühl? Ich sehe in den Gesichter der Menschen die Hektik, manchmal auch Pein. Man fragt sich was sie treibt. Man fragt nach dem Warum. So viele Wunden und Verletzungen...
Ich beneide diejenigen nicht, die vollends empathisch sind.

Und bei all dem Gift der inzwischen im Äther fließt, auf der ganzen Welt(?) scheinbar (wobei ich das so weit nicht sagen darf, ich habe den Rest der Welt nicht gesehen), ist es schwierig der zu sein der man ist und zu leben wie man ist. Träumer sind naiv, so sagt man. Und doch bauten Träume diese Welt. Und sie bauen die Welt immernoch und füttern sie. Doch sind es keine schönen Träume, es sind oft Alpträume oder unangenehme Träume. Hier und da ein Lichtfunke der einfach nicht verlöschen will. Und dann da einer der flackert, dann ausgeht und dann..... voll entflammt.

Träume sind scheinbar änlich den Erinnerungen. Vorstellungen was werden soll sind die Träume, für mich, die jeder oft träumt. Träume davon, was man sein will, weil man nicht sein will was man ist. Verletzungen sind Alpträume, die einen aus der Vergangenheit einholen.
Traum und Fantasie liegen ebenso nahe beieinander.
Wer träumen kann, dessen Fantasie ist Grenzenlos. Doch Alpträume.... was für eine Fantasie bringen sie hervor? Wenn ich es mir so recht überlege, sind Alpträume für den Zustand und Verhalten und Gefühl vieler Menschen verantwortlich. Gewaltfantasien... Gewissenslosigkeit... ja, das und noch mehr.

Mangelnde Fantasie, schwacher Traum... mangelnde Kreativität. Eine Welt die dem kreativen Schöpferfunken entfleucht ist, hat Schwierigkeiten ihr inneres beieinander zu halten.

Wenn ihr träumt erschafft ihr
Wenn ihr erschafft dann träumt ihr
Verbietet es nicht euren Kindern,
verbietet es keinem Kind
Verbietet es nicht euch selbst
Denn dann nimmt ihr euer stärkstes Licht,
eure stärkste Kraft

An alle Träumer draußen,
die mit ihren Licht neue Welten schaffen
Lebt eure träume,
geboren aus eurer Hoffnung,
eurer Liebe und eurem Mitgefühl
Erinnert euch wie es war
Zu lieben
Mitfühlend zu sein
Hört auf nur an den Schmerz zu denken,
denn sonst wird die Welt dunkler als sie ist
Denn wenn ihr aufhört zu träumen,
wird auch euer Licht verkommen
und die Welt
wird ein wesentlich schmervollerer Ort werden





Samstag, 23. März 2013

Der Geschmack bitteren Blutes

Der Geschmack frohen Blutes,
ich liebe ihn
Der Geschmack meiner Adern,
ich liebe ihn
Das Gefühl meiner Haut wenn sie verhornt,
ich liebe es
Wenn sie versteinert und erstrahlt in vulkanischer Hitze,
glühend in der Dunkelheit
Wie lange kann die versteinerte Haut diese Hitze nur ertragen?

Der Geschmack meines gekochten Fleisches,
schmort in meiner persönlichen Hölle
Ein behertzter Biss,
welchen ich liebe
Die Haut abgeschabt,
der Schut meines Schutzes liegt offen
zu Bruch
Die vulkanische Hitze verschmort meine Adern
und werden schwarze,
verwandeln sich zu Schläuchen
Pumpen nunan Blut und Öl,
welches ich ja so liebe

Und meine Haut schon längst nichtmehr
Meine Haut schon längst abgestriffen
Vergesse mich immer mehr,
meine Seele verlor den Schutz und destilliert
Destilliert in ihrer eigenen vulkanischen Hitze,
welche glüht rot und braun,
schmiltzt alles dahin
Noch winde ich mich in dem Hochofen meines Herzens,
wie lange erträgt dies mein Herz aus Stein?
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Eine Welt die nur Hitze kennt und kühle, kälter als das Eis des weiten Alls. Manchmal da wünsch ich mir, manchmal da sehne ich mich nach demWahnsinn. Bringe er mir die Form der Erlösung nach der ich mich manchmal sehne. In Widerspruch mit meinem Leben, in Widerspruch mit vielem und in Widerspruch mit vielen anderen Leben. Was weiss ich denn schon vom Leid? Das stimmt, ich kenne es nicht, denn Krisen gab es nicht. Oder gab es sie nicht?

Die Welt ist so groß und ich darf nicht Leiden. Doch warum nicht? Weil ich besser bin als der Leid? Ich bin ratlos um erlich zu sein, obwohl ich weiss was zu tun ist. Doch das was zu tun ist, geht nicht so vorran wie ich es will, obwohl ich es tue.

Einsamkeit und Reue ist der größte Feind, der Bitterheit dir beschert. Tu nicht de Fehler wie ich und nutze die Fehler die du machen kannst und mache sie. Sie mache dich zu etwas großem, größer als viele andere nur werden könnten. Mach nicht den einen Fehler die Fehler nicht zu machen. Denn sonst wirst schwach werden und um Kleinigkeiten klagen, mit dir ringen, bereuen und verzagen.

Ich fühle mich wieder ein wenig gebrochen. Oder fühle ich überhaupt? Ich kann und fühle doch wenig.
Ich bereue es. Ich bereue es nie geküsst zu haben, ich bereue es nie annähernd solche Erfahrungen zu haben.
Wer will schon einen Erfahrungslosen? Nur jemand Erfahrungsloses will auch einen Erfahrungslosen, denk ich zumindest. Mit dem Gedanken ist es zumindest einfach zu sein. Oder ist es das?
Ich will mir zumindest nichtmehr anhören müssen: "Schon bald wird die eine kommen"
Schon bald kann ich das nichtmehr hören. Als ob man denke würde ich hätte Erfahrungen gemacht. Nur eine Erfahrung machte ich: Abkehr, oder wie nennt sich das.... Abweisung.
Je älter ich werde, desto weniger glaube ich daran, desto größer die Bitterkeit.

Mir ist bewusst geworden wieviel Bitterkeit ich in mir habe. Bitter wie tausend Zitronen, roh verspeist.

Bitterkeit, weil niemand mir den Wunsch nach Aufmerksamkeit von den Lippen lesen kann.
Weil ich nicht das Gefühl habe mich öffnen zu dürfen, denn das geht ja anderen auf die Nerven.
Man sagt es ist okay. Aber das ist es ja doch nicht, denn irgendwann hat man genug. Auch daher die Bitterkeit.
Bitterkeit, weil niemand nahezu sich von selber meldet, trotz der Möglichkeit die da ist. Keiner der fragt: "Hey, willst du heut was machen?" Ist schon sehr sehr lange her, wo man mich das gefragt hat. Deswegen die Bitterkeit.
Bitterkeit, weil die Suche nach Freunden so schleppend vorran geht. Bitterkeit, weil mein Hoffnungsvoller Kern mich nicht aufgeben lässt, auch wenn dieser Satz widersprüchlich ist. Bitterkeit, weil es so schwer ist Gewohnheiten zu ändern. Bitterkeit, weil ich kaum Interesse von anderen spüre, keine echte. Nur spüren, ob es wirklich so ist, ist noch ne andere Story.
Bitterkeit, weil ich nicht das Gefühl habe man würde sich mit mir beschäftigen. Bitterkeit, weil die EInsamkeit manchmal unerträgliche Schmerzen verursacht. Bitterkeit, weil ich am besten Wut und Ärger ausdrücken kann.
Bitterkeit, weil das hier die einzige Stelle ist in der ich all das ansatzweise zum Ausdruck bringen kann.

Wenn man die Gefühle nicht hat die einen an andere binden, was hält dann einen noch in dieser Welt?
Sicher einiges. Einiges für den, der sich an Oberflächlichem binden will.

Mittwoch, 20. März 2013

Glauben an eine neue Welt

Wenn du den Glauben verlierst
Daran,
dass es dich gibt
Und damit auch die letzte Flocke Schnee schmiltzt,
realisierst du
Dass jene Zeit gekommen ist
Welche jene Zeit,
die dir deine Träume nimmt
Von welcher du glaubtest,
sie kehre niemals
niemals wieder
Dir deine Schatten nimmt
und somit auch dein Licht

Wenn diese Zeit gekommen ist,
daran erkennst du dass es Zeit
zum Weinen
ist
Wenn diese Zeit gekommen ist,
daran erkennst du dass es Zeit
zum Heilen
ist
Dann realisierst du dass es Zeit
zum echten Schreien ist,
welcher verhallt in der Nacht
und manchmal
doch Spiele bringt,
dich ums Gewissen ringt
Dein Herz verschlingt

Wenn du den Glauben an dich verlierst,
weil ihn dir niemand bringt
weil dir niemand Hoffnung schikt
an dich mit Liebe denkt,
dir nur Frost gewährt ohne zu wissen
was es heisst
Freundschaft bitter zu vermissen
Wenn du daher den Glauben an dich verlierst,
auch glaubst es gibt nichts mehr für dich
Dann ist es Zeit zu gehen
und in eine neue Welt
zu ziehen

Dann brauchst du nicht zu winken,
nicht zu hinken
Brauchst nicht an Tränen denken,
da du deine eigene noch hast
und ja doch keine um dich vergossen werden,
die deinen Herzensbrand löschen
Suche dann den Wunsch in der neuen Welt
und gehe ohne Winken und Abschied,
hinüber zur anderen FLussseite
Einer neuen Welt

Freitag, 15. März 2013

3 Wege zum Drama

Was ich immer schon tun wollte...
Es gibt 3 Dinge die ich tun will und tun werde. Ich will zurück an einen Ort, einem Berg genauer. Ich weiss nicht warum, ich weiss nicht wann und wie. Doch mich zieht es dahin zurück, denn einmal war ich in seiner Nähe. In der ersten Nacht erschien er mir und seitdem habe ich es nicht vergessen. Einmal will ich zurück bis an die Spitze gehen und mich mit ihm verbinden. Ich weiss nicht ob es was "bringt", oder was danach kommt. Aber ich will zurück.

Das andere was ich will, ist nach meiner Vision zu suchen. Mich loslösen, radikal und neu verbinden. 3 Tage und 3 Nächte nur mit Wasser verbringen, um zu finden wonach ich suche.

Und das andere ist das Pilgern. Wohin ist egal, wie lange auch schon fast. Mit nur wenig Geld. Allein, oder mit denen die mich verstehen.

Ich bin mir sicher, dass viele Menschen hier in Wahrheit frustriert sind. Denn sie tun nicht das, was sie erfüllt. Sie dürfen es nicht.

Manchmal.... da empfinde ich den Wunsch, alles hier loszulassen und wegzugehen. Woanders in dieser Welt zu wirken und selbst Familienbande aufzugeben. Manchmal hege ich Sehnsucht nach einem Ort, wo ich nicht allein, unter meinesgleichen bin.
Ich bin mir sicher, viele andere emfpinden das auch. Doch sie dürfen es nicht sein.
Ist es Sehnsucht welche sie verzehrt? Einsamkeit? Man sieht es in den Augen dieser Menschen, welche vergessen haben in sich selbst zu sehen. Sie sehen nur das aussen und haben kein Vertrauen mehr. Sie dürfen es auch nicht. Wenn sie alles von heut auf morgen aufgeben, dann sterben sie. Denn sie kennen das nicht, oder kennen es nur zu gut...

Wenn kaum einer mehr auf dich wartet, oder wenn du dich selber quälst mit Worten und Gedanken.
Dann gibst du auf, besonders das Leben welches du hier hattest. Du gehst und man wird dich vermissen, auch wenn du schon lange niemanden mehr wirklich vermisst hattest.
Du hoffst dann auf neue Ufer, neue Chancen, neue Leben. Du schaffst dir dein eigenes Drama, auf der Bühne dieses Erdenlebens. Kritiker kommentieren es und sagen: Gut gespielt, mit Gefühl bei der Sache. Andere meinen dann: Zu kitschig und weheklagend, nicht realistisch und anarchisch. Trifft den Zeigeist nicht ganz.
Und weisst du was? Alle haben recht. Am meisten hast aber dann du recht wenn du das Leben spielst, welches du bist. Im normalen Leben bist du ein Nichts, denn du bist nicht echt.
Wünsche dir die Pilgerreise und gebe alles auf was du hast, dann erst weisst du was dir wirklich wichtig war. Nur der Wind bleibt dir dann, deine Tränen und dein Wasser aus dem Lid.
Wieviele dieses Drama sehen werden, hängt ganz von deiner Publicity ab und ob du Werbung machst.
Wenn du wenig Werbung machst, wird es kaum einer bemerken. Wenn es nicht den Zeitgeist trifft, wirds kaum einen Interessieren. Bist du ein Pioniere, oder ein Wiederfinder, wirst du lange brauchen um bekannt zu werden. Du braucht kein Kritiker zu sein, du darfst auch kein kritiker sein wenn du Dramen dir anschaust. Denn jeder spielt sein eigenes Drama und nur dann.... ist ein solcher auch echt.


Was ist es was nun euch bewegt?
Was habt ihr euch selber in den Weg gelegt?
Und nie eingestanden:
Den Stein hab ich mir selbst in den Weg gelegt.


Montag, 11. März 2013

Wolkenthron


Was ist mein Name? Ich fragte mich das oft, auch was er dann bedeutet. Mein Name ist Wolkenthron. Es sind die Berge die mich ziehen, der Stein der mich fasziniert, der Kristall welcher mich blendet. Ich bin ein Mensch, doch werden will ich etwas, was den Himmel erreicht. Doch nicht um meinetwillen, sondern um anderer willen. Und das ist okay.

Die Zeit vergeht, das Leben zieht an mir vorbei, wie Wolken, einem unbekanntem Ziel herjagend. Ich stehe auf der Erde und verbinde mich mit ihr, ich spüre ihren unendlichen Herzschlag. Die wärme steigt in mir empor und ich lerne, dass die Erinnerung meine Kraftquelle sein sollen. Die Erinnerungen verschlossen im Herz aus Stein. Warme Erinnerungen, die das kalte Herz warm werden lassen und Wesen anziehen, die sich nach dieser Wärme sehnen. Es ist mein Warmsteinherz. Meine Erinnerungen sind auf ewig geschützt, sie bringen mein Warmsteinherz zum schlagen.

Damit ich den Naturgewalten und den Gewalten der Menschenfamilie trotzen kann wird meine Haut hart. Sie bröckelt nicht und schützt das was so verletzlich ist. Doch aus ihre wächst auch die Kraft durchzuhalten, das sehen wird unwichtiger. Ich höre den Klang des Windes und erinnere mich an sein Gefühl. Und die Erinnerung, wird nun Wahrheit auf meiner Haut. Die Steinhaut ist kein verschließen um meinetwillen, sie ist ein verschließen um andererwillen. Die wärme dringt durch den ganzen Stein. Ich lasse meine Wurzeln zur Mutter Erde schießen, sie verbinden sich mit dem Kern. Kraft in meinem Körper. Kraft in meinem Herzen. Mein Herzschlag wird zum Erdschlag, verbunden mit der steinernen Familie begreife ich nach und nach das wahre Wesen des Steins und werde, nach und nach, zu einem Vermittler zwischen Stein und Mensch. Ein Steinmensch, bestehend aus warmen Gestein.

Doch ich vergesse immer mehr und mehr, was ein Mensch ist. Ich sehe die Menschenfamilie mir zuwinken, manche traurig und manche freudig. Ich verstehe sie nichtmehr. Und doch führen sie mich wieder ein, heissen mich willkommen. Meine Erinnerungen kehren zurück. Ich war einmal ein Mensch. Ich bin noch ein Mensch, trotz der Haut und Herz aus Stein. Mein Warmsteinherz nimmt diese Wahrheit auf, mein Herzschlag wird ein Menschenschlag. Eine Trommel die im Takt mit der Erde schlägt. Meine Freunde aus dem Steinreich bleiben immer bei mir, das Reich der Steine bleibt immer für mich zum betreten da. Und mit der Zeit die vergeht wachse ich heran, werde größer und größer, wie ein Stalaktit in der Tropfsteinhöhle. Der Golem erwacht, ich bin nun zum Wächter bestimmt. Doch bleibt mir immer die Rückkehr möglich. Ein Mensch, der zu Stein wurde und doch beweglich blieb.

So warte ich, bis die Zeit vergeht, das Moss auf meiner Haut wächst. Die Vögel die bei mir sind singen Lieder, damit ich nicht einsam bin und daran vergehe. Die Jahreszeiten gehen dahin, im Lande wie in mir selber. Mein Granit trotz dieser Gewalt und ich lerne so meine Geduld mit dem Leben und der Zeit, während das Moss mich nahezu versteckt.
Ich sehe Menschen kommen und gehen, sie sehen mich nicht und wenige beklettern mich. Einige schlagen mit Spitzhacken auf mich ein und anderen reden mit mir. Und so bergeife ich mit der Zeit, den Geist des Berges, zu welchem ich nach und nach werde. Ich selbst hart, so bleibt mein Geist und meine Seele dennoch weich, gewärmt durch die, die mit mir erlich reden.

Und irgendwann, erfülle ich die Bestimmung. Mein Geist reicht bis ganz nach oben, meine Quelle ist ganz unten. Ich erreiche das göttliche nicht für mich, denn ich weile überall und auf jeder Ebene. Irgendwann erfülle ich meine Bestimmung und hebe einen Menschen  auf den Thron, damit der Mensch göttliches erblickt. Was immer das auch für jenen heisst.... einst werde ich zum wahren Thron der Wolken.