Mittwoch, 5. September 2012

Kakophonie

Ich schaue in die Nacht
starre
Schaue hinaus in die Nacht
allein
Singe hinaus in die Nacht
ein kleines Echo
aus einer Finsternis
mein Sturmherz erwacht

Es pocht ganz laut
in meinen Träumen
Die Lebenskraft entzogen,
wie ein böser Dämon
in absichtlicher Liebe gebadet

Donnerschwall
Blitzkeil
Alles und Alles
Alles und doch nicht das
was ich brauch
Wie lange noch?
Wie lange noch?
Wie lange noch...
Ich versuche und mache bereits
Ich schaue nichtmehr in die Nacht,
ich starre
ich singe

Und doch behindert es mich,
meine Zeilen eine eigene Kakophonie
Schreien nach Sodom und Gomora
fürchten aber nichts mehr als die beiden...

Ein Loch in mir ist erwacht,
es zehrt es zehrt
es sucht es sucht
Es weiss was es weiss was,
doch geht es nicht
Rufe nach Hilfe,
doch muss ich selber gehen
Alleine kann ich es nichtmehr
Alleine ist nichtmehr

So allein so allein
So allein
Alle Gedanken die ich hier schreib,
kein Gedicht
Alles was ich hier fühle geschrieben steht
Eine Kakophonie
Kein Gesang für mich
Eine Träne über der Wange
Ein jucken im Kopf,
im Hirn

Zum Glück hab ich die Flamme bei mir,
das nahezu lebendigste
neben mir



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